Lesen ist Abenteuer im Kopf! Wer heute am Welttag des Buches nicht liest ist selber schuld wenn er nichts erlebt! :-)

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Man könnte natürlich auch selber ein Buch schreiben ist sicher auch ziemlich abenteuerlich …

Ein begabter Vielschreiber war William Shakespeare. Er wurde am 26. April 1564  getauft, als Geburtstag wird daher der 23. April angenommen. Das Datum wurde wohl auch gewählt, weil er am 23. April 1616 gestorben ist.  Seit 450 Jahren gehören seine Komödien und Tragödien zu den bedeutendsten und am häufigsten aufgeführten und verfilmten Bühnenstücken der Weltliteratur. Mit seinen großen Themen Liebe, Verrat und Eifersucht kann man sich auch heute noch gut  identifizieren.

Der Schriftsteller war bereits zu Lebzeiten berühmt und hatte maßgeblichen Einfluss auf die englische Sprache. Shakespeare benutzte als erster englischsprachiger Autor zusammengesetzte Worte, wie „blood-stained“ (blutverschmiert). Überhaupt war er sehr kreativ und schuf viele neue Wörter, die in den Sprachgebrauch einflossen. DiePinzgauer nimmt sich gern ein Beispiel an dem großen Vorbild und wird bei Bedarf auch eigene Ausdrücke verwenden …

„Sein oder Nichtsein?“ Wir alle haben die entscheidenden Worte aus  „Hamlet“ wohl schon verwendet. Viele Zitate und Redewendungen des Meisters sind in die Sprache eingeflossen.  „Jedes Ding hat seine Zeit.“, „Wo Worte selten, haben sie Gewicht“.

 

Ein politisches Lesebuch.  Geschrieben von einem ehemaligen Politiker. Was soll, was darf man sich davon erwarten? Walter Thaler, Ex-Bürgermeister von Zell am See, bezeichnet sein Buch als eine Geschichte  des Konfliktes zwischen Schriftstellern und Politik. Er lässt bedeutende Vertreter der österreichischen Literatur ebenso zu Wort kommen, wie weniger bekannte Autoren. Walter Thaler

Thaler hat Germanistik und Politikwissenschaft studiert und ist im Reich der Literatur ebenso daheim, wie in der Welt der Politik, in Theorie und Praxis. Er versucht in seinem Buch zu klären, ob Schriftsteller etwas zur Problembewältigung in liberalen Demokratien beitragen können.

Gehört es überhaupt zur Aufgabe von Schriftstellern, das Wort zu ergreifen um Missstände anzukreiden und politisch Unbedarften die Augen zu öffnen?

Für Thaler haben Schriftsteller bessere Möglichkeiten sich auszudrücken und Gehör zu verschaffen. Ihre Waffen sind das Wort und die mediale Bekanntheit. Diese Ressourcen gilt es zu nutzen. „Der einzelne Bürger schreibt Leserbriefe, die kaum Beachtung finden, aber Schriftsteller haben ganz andere Möglichkeiten, darum sollen sie in der politischen Arena mitmischen“, so Thaler. Schriftsteller sollten ruhig Anstoß erregen.

Man muss seinen Senf nicht zu jedem Würstel beitragen, aber auf jeden Fall zu Grundsatzfragen.

Einige von Thaler befragte Autoren sehen das anders. Josef Haslinger beispielsweise hält nichts davon, sich in die Politik einzumischen, das sei nicht seine Aufgabe. Es gibt Tendenzen, Schriftsteller die sich mit kritischen Kommentaren zu politischen Themen äußern, als „Nestbeschmutzer“ und Staatsfeinde“ zu denunzieren. Aber selbst ein so heftig Geächteter wie einst Thomas Bernhard, wird posthum von der Politik als großer Künstler verehrt.

„Der Heimat treue Hasser. Schriftsteller und Politik in Österreich“, das neue Buch von Walter Thaler, wurde kürzlich im Steinerwirt in Zell am See vorgestellt.

 

Sensationelle Premiere beim Osterkonzert in Saalfelden!

Die Bürgermusikkapelle unter der Leitung von Kapellmeister  Hannes Kupfner bot dem Publikum nicht nur ein großartiges Konzert,  sondern auch eine gelungene Überraschung mit dem Gastauftritt eines Dudlsackspielers.

Die Besucher staunten nicht schlecht, als die ersten Dudeltöne erklangen und Roland Hofer im Congress einmarschierte. Mit Kilt und allem drum und dran, wie man sich hierzulande einen „echten“ Schotten eben vorstellt.  Fasziniert konnte man den Auftritt nicht nur optisch genießen, sondern auch erleben, wie gut eine traditionelle Pinzgauer Blasmusikkapelle mit schottischen Dudelsackklängen harmoniert.

Ein interessanter Aspekt, der männliche und weibliche Besucher gleichermaßen beschäftigte, konnte allerdings nicht geklärt werden: Das Geheimnis, was ein echter Schotte bzw. schottischer Linzer unter dem Kilt trägt, konnte weder Roland Hofer, noch seiner Frau entlockt werden … Kapellmeister Kupfner versuchte zwar einen Blick unter die Kulissen zu erhaschen, Roland Hofer interessierte sich allerdings seinerseits, was der unter seiner Lederhose trägt …

Standing Ovations erhielt aber ein anderer Sir: Für den Voithofer Franz erhoben sich Besucher und Kollegen von ihren Sitzen. Sie würdigten einen leidenschaftlichen Musikant, der 63 seiner 83 Lebensjahre Mitglied bei der Bürgermusikkapelle war. Besonders betont wurden seine gesellige Art und das  hohe Pflichtbewusstsein. 100 %ige Anwesenheitspflicht, das wird dem Franz heute kaum noch jemand nachmachen. Die Kapelle bedankte sich für seinen Einsatz mit der Ehrenmitgliedschaft, von der Gemeinde wurde der Ehrenring in Silber überreicht.

 

Godnzeug

Alle reden heutzutage nur noch von dem Vieh mit den langen Ohren, das zu Ostern die Geschenke bringt!

Aber schon viel länger als der Hase macht das ja auch die Godn.

Zu Allerheiligen und zu Ostern ist es Brauch, den Patenkindern ein Godnzeug zu bringen. Zum Geschenk gehört traditionell auch ein Gebildbrot, das je nach Region variieren kann.

Bei uns war das in der Regel ein Osterlamm oder ein Milchzopf. Diese werden seit einigen Jahren zunehmend von einer Godnbreze aus Lebkuchenteig verdrängt.

DiePinzgauerin hat doppeltes Godnglück: Die Rollen haben sich vertauscht – jetzt bekommt sie von ihrem Godnkind ein Zopfbrot, die selbstgemachte Marmelade stammt von der eigenen Godi.

 

 

Noah nimmt seinen Aushilfsjob sehr ernst. Der kleine Osterhase verteilt Süßigkeiten und Eier. Bedächtig fragt er auch diePinzgauerin, ob sie etwas aus seinem Körbchen haben will. Das wird natürlich freudig bejaht. Da kommt aber sehr ernst die alles entscheidende Frage von Noah: „Warst du auch wirklich brav?“ Überraschungseffekt. Bravsein kennt diePinzgauerin bisher nur vom Christkind…?

Betreuer und Kinder vom Kinderzentrum Saalfelden spielen Osterhase für die Besucher der Ausstellung für Kleintiere. Was wäre Ostern, ohne diese traditionelle Veranstaltung, mit den putzigen echten Hasen.

DiePinzgauerin würde gern einen goldigen Kerl mitnehmen. Obmann Christian Hofer behauptet aber, derTiger würde ihn zu Tode tratzen! Das kann ich mir von meinem Mitbewohner, der kaum einem Schmetterling etwas zu leide tut, zwar überhaupt nicht vorstellen … aber zur Vorsicht hole ich mir doch lieber nur einen Schokohasen von Noah … ;-)