Heute wird ein Tag begangen, der 2001 von Online Partnerbörsen ins Leben gerufen worden ist. Der „Tag der virtuellen Liebe“ (Virtual Love Day) ist eine Art Valentinstag für Paare, die sich online gefunden und verliebt haben.
Single Portale haben schon lange den Geruch der Verzweiflung verloren. Inzwischen ist das selbst bei älteren einsamen Herzen eine beliebte Methode, sich zu finden. Wo sonst soll man sich heutzutage treffen bzw. kennen lernen? Stieren doch alle nur noch in ihr Smartphone. Egal ob im Kaffeehaus, Bus, Zug, Schilift …. der moderne Mensch hängt am Handy.
Daher gibt es mit „Tinder“ eine App, die angeblich ein noch höheres Suchtpotential als Facebook und Instagramm hat. Bei uns in der Provinz noch kaum bekannt, ist der Begriff „tindern“ in den USA bereits so verbreitet wie „googlen“ oder „twittern“. Einfach einloggen per Facebook, dann sucht Tinder andere Nutzer in der Nähe, die dir gefallen könnten. Hab’s selber noch nicht ausprobiert, freue mich aber auf eure Flirterfahrungen 😉
Schade, dass durch den Trend zum online Dating die Kontaktanzeigen in den Printmedien wohl langsam aussterben werden, da tun sich oft recht interessante Einblicke auf. Dieses Fundstück war kürzlich im Salzburger Bauer zu lesen. Den Mann mit Säge hab‘ ich recherchiert, er lebt im Pinzgau. Also falls eine Leserin über Wald verfügt ….
Was haben Birgit Ilie und Rene Deutinger gemeinsam?
Mal abgesehen davon, dass Beide jung, cool und gut aussehend sind … 😉
Diese zwei unterschiedlichen Persönlichkeiten haben nach einigen Umwegen ihren Traumjob im Pinzgau gefunden.
Das Unternehmen, für das sie arbeiten, hat sie eingestellt, obwohl sie für diesen Beruf nicht ausgebildet waren.
Warum? Weil ihr Chef auf die sog. „social skills“ seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter viel Wert legt. „Alles andere kann man lernen“, meint Sparkassen Direktor Marcus Gruber. „Aber wichtig sind gutes Benehmen, Höflichkeit, der wertschätzende Umgang mit den Kunden“. Dieses Potential hat er in den zwei Quereinsteigern erkannt. Jetzt kommen sie ohnehin in den Genuss des internen Ausbildungsprogramms und erhalten eine professionelle Schulung.
Birgit Ilie arbeitet seit Mai in der Filiale der Sparkasse in Schüttdorf und schwärmt in den höchsten Tönen von ihrem neuen Arbeitsplatz. Sie wurde nicht nur im Team sehr gut aufgenommen, sondern ist begeistert von dem Ausbildungskonzept. Die angehende Kundenbetreuerin ist gelernte Einzelhandelskauffrau, die ihre Lehre in einem Sportgeschäft gemacht, und dann in verschiedenen Branchen im Verkauf und Büro gearbeitet hat. Wichtige Erfahrungen gesammelt hat sie auch als Chefanimateurin in einem Kinderhotel. Dort waren Kreativität und Spontanität gefragt.
Was hat Ilie dazu bewogen, sich bei der Sparkasse zu bewerben? „Ich habe nach drei Jahren in meiner letzten Firma kein Fortkommen mehr gesehen. Es hat mir zwar gut gefallen, aber ich wollte mich weiter entwickeln. Da ich keine Matura habe, war ich unsicher, ob ich für die Stelle bei einer Bank geeignet bin. In mehreren Bewerbungsgesprächen konnte ich aber offensichtlich überzeugen. Ich bin begeistert von der Arbeit und ich erhalte hier nicht nur eine perfekte Ausbildung, die Stimmung im Team ist großartig. Früher habe ich oft erlebt, dass ein Unterschied zwischen Männern und Frauen gemacht wurde. Hier gibt es nicht nur das gleiche Gehalt, sondern auch die gleichen Karrierechancen“.
Kollege Rene Deutinger ist gelernter Einzelhandelskaufmann, der zuerst Mode, dann Autos und schließlich Küchen verkaufte. Das habe sich so ergeben, er sei stets abgeworben worden, erzählt er lachend. Auch die Sparkasse hat ihn durch Zufall entdeckt, als er die Küche für den Chef plante, und der ihm gleich ein Angebot unterbreitete, dem er nicht widerstehen konnte. Nach einem Jahr in der Filiale in Lofer ist er nun in Saalfelden tätig. „Meine Lebensqualität ist gestiegen“, schildert Deutinger. „Man wird auch nicht ins kalte Wasser geschmissen, sondern optimal ausgebildet und das Umfeld ist sehr hilfsbereit.“
Das Bankwesen sei vor allem keine trockene Sache, wie manche meinen, erklärt er. „Es gibt so viele verschiedene Bereiche, Wertpapiere sind ein anderes Thema als Pensionsversicherungen. Und es macht schon einen Unterschied, ob man eine Hose verkauft oder Aktien“. Das bestätigt auch Ilie und betont, dass es große Freude mache, Kunden kompetent zu beraten und ihnen zu helfen. Als Finanzdienstleister seien sie mit allen Phasen im Leben ihrer Kunden konfrontiert, schildern die zwei Quereinsteiger. Sie helfen in schwierigen Zeiten und nehmen teil an deren Erfolgen. Eine erfüllende Aufgabe!
Interesse geweckt?
Suchst Du noch Deinen Traumjob?
Die gute Nachricht ist, die Salzburger Sparkasse braucht immer wieder Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Raum Pinzgau. Derzeit ist in der Filiale Lofer eine Stelle neu zu besetzen. Männliche oder weibliche Quereinsteiger sind willkommen, keine speziellen Qualifikationen erforderlich. Kandidatinnen und Kandidaten aus der Region bevorzugt.
„Ritter bleiben selbst bei Hitze cool“, behaupten die Salzburger Nachrichten. „Es kommen eben nur die Harten durch“, lernt man aus dem Beitrag über das Burgfest in Kaprun. Korrekt hätte es eigentlich heißen müssen „Hitze haut die stärksten Ritter um“. Denn tatsächlich sind die Helden in ihren Rüstungen reihenweise weggekippt. Das spektakuläre Freikampfturnier musste nach der ersten Runde abgesagt werden.
Nicht jeder Besucher zeigte dafür Verständnis: „Ein Schirennfahrer kann ja auch nicht sagen ihm ist zu kalt“, empörte sich ein enttäuschter Fan. Aber wir sind ja schließlich nicht im Mittelalter, als eine Schlacht nicht einfach wetterbedingt beendet werden konnte. Im 21. Jahrhundert siegt die Vernunft, die Gesundheit der Kämpfer geht vor.
So eine Rüstung wiegt immerhin bis zu 30 Kilo. Kaum vorstellbar, wie man sich damit bewegen, geschweige denn kämpfen kann. Das sei man gewohnt, erklärt Joris Moser vom „Verein für gerüsteten Vollkontaktkampf Salzburg“. Er macht seit 15 Jahren Karate, betreibt die Ritterturniere als Sport und war auch schon bei WM Austragungen dabei. Wer denkt das seien reine Showkämpfe zum Gaudium der Zuschauer, sollte sich die Waffen genauer ansehen. Und einen Blick auf diesen Mitschnitt eines kurzen, heftigen Kampfes werfen … Aber Achtung, nichts für schwache Nerven 😉
Natürlich sind nicht alle Teilnehmer des Festes Kämpfer. Da gibt’s auch gemütlichere Gesellen wie den Henker 😉 Und nicht alles was auf einer Burg lebte, war adelig, da brauchte es auch viel gemeines Fußvolk, für die niederen Dienste. Eine wichtige Funktion erfüllten auch die Gaukler. „Das waren die Gesprächstherapeuten für Adelige“, erklärt Torxes von Freygeyst, der hier das Publikum unterhält. „Narren hatten eine wichtige Funktion als Berater, das waren keine Kasperl oder Clowns“.
Eine faszinierende Zeitreise, aber man freut sich dann doch wieder auf die Rückkehr in die Annehmlichkeiten des 21. Jahrhunderts. Die Darsteller im Lager verzichten übrigens auch auf Handy, Uhren und Brillen. Auf Authentizität wird großer Wert gelegt.
20. Juli, derTag des hässlichen LKW.Keine Ahnung, wozu es den braucht.Ich stelleeuch heute lieber den Rolls Royce unter den Trucks im Pinzgau vor. Von außen sieht man dem Scania seinen Sonderstatus nicht an, erst in der Führerkabine offenbart sich das Ausmaß des Traums der heimischen LKW Fahrer. Gerhard Kirchner bewegt sich damit im Trucker Olymp.
Die Schlapfen des Hausherrn stehen griffbereit bei der Tür zum rollenden Wohnzimmers des Stuhlfeldners. Sein Reich wird nicht mit Schuhen betreten. Seit 1987 ist er auf der Straße. Damals noch mit einer „wilden Dose“, wie er es nennt „Die Fahrzeuge waren wie alte Traktoren, keine High-Tech Geräte wie heute“. Jetzt befindet sich Kirchner im Trucker Olymp.
Das neue Fahrzeug der Firma hat er auf eigene Kosten umbauen lassen. Eine teure Angelegenheit, aber Kirchner sagt er verbringe so viel Zeit in dem rollenden Heim, die Investition zahle sich daher aus.
Für die aufwändige Schönheits OP wurde der Scania innen komplett zerlegt und nach seinen Sonderwünschen gestaltet. Jeder Schalter, jeder Hebel, ja sogar Armaturen und Tachonadel wurden von einer darauf spezialisierten Firma in Holland neu lackiert. Passend zur Lederverkleidung. Die Schlafkoje ist in dem cremigen beige der Armaturen verkleidet. „Die Luft ist mir weggeblieben, es war noch schöner als ich erwartet habe“, schildert er den überwältigenden ersten Eindruck vom Traumauto…
Die Aufregung jedes Mal. Damals, als die Fahrt nach Salzburg noch ein wildes Abenteuer war. Als man noch zwei Grenzen überqueren musste. Immer ein bissl nervös. Weil ja das schlechte Gewissen quasi immer mitgefahren ist. Und das Schmuggelgut auch. Wer noch nie das winzigste „Souvenir“ aus Deutschland mitgehabt hat, wird das kaum verstehen. Der werfe ruhig den ersten Stein. Alle anderen werden wissen, was ich meine. Die, die auch hin und wieder nicht widerstehen konnten, und in Reichenhall das eine oder andere Mitbringsel gekauft haben.
Und wer auch schon mit einem geliehenen Reisepass unterwegs war, weil man den eigenen gerade nicht gefunden hat …
Harte Zeiten, bis uns das Schengen Abkommen von den lästigen Kontrollen und Wartezeiten erlöste. Endlich freie Fahrt nach Salzburg. Aber jetzt weht plötzlich wieder ein rauher Wind über das kleine deutsche Eck. Der Nachbar revanchiert sich für die Maut auf den österreichischen Autobahnen. Und führt diese mit deutscher Gründlichkeit nicht nur auf den eigenen Autobahnen, sondern gleich auch auf Landstraßen ein. Wenn schon, denn schon.
Die Pläne der Deutschen führen zu unterschiedlichen Sorgen. Wir im Unteren Saalachtal wären davon natürlich stark betroffen. Abgesehen von den vielen Pendlern, die täglich Richtung Salzburg zur Arbeit fahren, wird jeder Einkauf, Besuch etc. der über das deutsche Eck führt, mautpflichtig.
Außer man lässt sich wieder auf einen Nervenkitzel ein. Schwarz fahren heißt die Devise! Geld sparen und damit Aufmüpfigkeit gegenüber dem mächtigen Nachbarn im Norden demonstrieren … Wie in den guten alten Zeiten, immer mit Bauchweh über die Grenze fahren. Auf sein Glück vertrauen – oder Strafe zahlen … 😉
Kommentare deaktiviert für Schwarzfahrende Rebellen!
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