Fünfhundert Kaspressknödel haben die Zeller Bäuerinnen für den ORF Gemeindetag hergestellt. 500 Stück!

Der Geruch, der über den Stadtplatz  zog, lockte viele hungrige Einheimische und Touristen an.

Die Hörer von Radio Salzburg taten einem leid, sie mussten sich mit dem Geräusch des Brutzelns in der Pfanne begnügen…

Die köstlichen Leibchen waren schnell verputzt,  offenbar machte sich niemand Gedanken über den Kaloriengehalt der deftigen Kost. Gut so, denn schließlich galt es auch noch 20 Kuchen der fleißigen Bäuerinnen zu kosten.

Die Damen haben sich sehr viel Mühe gegeben, und damit einen wesentlichen Beitrag zum positiven Image der Bergstadt geleistet. Und wer sich jetzt still und heimlich denkt die hätten damit ja eh bestimmt gut verdient – von wegen, es durfte nach Lust und Laune gratis geschlemmt werden!

Wer wollte, konnte eine freiwillige Spende leisten. Wo gibt’s denn sowas noch, fragt ihr euch jetzt? Eben, das kennt man gar nicht mehr, darum Danke und Bravo liebe Bäuerinnen!

Dem Programm vom Sportseefest konnte man die klassischen Attraktionen entnehmen: Waterbombing, Stand up Paddeling, Jet-Ski Show. Aber auch Schifferstechen wurde angeführt. Schifferstechen?

Ziemlich witzig, funktioniert nach k.o. System. Zwei Boote, zwei Mannschaften, je zwei rudern und zwei stechen.

 

Es gilt, den Gegner im Wasser zu versenken, meistens fliegen  eh beide … Elf Zeller Vereine haben sich beteiligt, wobei ich als neutrale Beobachterin vermelden darf, dass sich die Damenmannschaften eindeutig besser geschlagen haben (sprichwörtlich). Die Herrn vom Bootsportverein behaupteten zwar das liege daran, dass die Frauen nicht so schwer sind und eine andere Gewichtung haben … naja, wer’s glauben mag … 

Von den 119 Gemeinden des Landes hat das Team von Radio Salzburg den Großteil bereits besucht. Diese Woche standen Bruck und Zell am See am Programm. Die Brucker waren der 101. Ort, der die Gelegenheit hatte, sich im Radio vorzustellen.

DiePinzgauerin war bereits bei einigen Gemeinden dabei, und es ist immer wieder interessant, wie unterschiedlich sich die Gemeinden präsentieren. Sie versucht natürlich völlig neutral zu sein, aber fairerweise muss man sagen, dass sich die Brucker wirklich sehr viel Mühe gemacht haben. Gemütliche Bänke zum Sitzen, ein reichhaltiges kulinarisches Angebot, und musikalische Unterhaltung sorgten für eine nette Stimmung.

Viele Besucher waren gekommen und ließen sich das Gratiseis vom ORF schmecken oder kosteten die Germkrapfen der Bäuerinnen. Das hätte ich natürlich auch gern getan, aber da der Beitrag noch am gleichen Tag gedruckt werden musste blieb dazu leider keine Zeit… 

Kreisel, Kreisel im neuen Gwand –

wer ist der Schönste im ganzen Land?

Wie diePinzgauerin aus zuverlässiger Quelle in Erfahrung bringen konnte, plant die Gemeinde Saalfelden ein einzigartiges Projekt für den neuen Kreisverkehr. Um nicht die gleichen Fehler wie die Mittersiller Kollegen zu machen, werde man den Kreisel nicht mit einem Kunstwerk „verschönern“, berichtet der Insider. Man wolle nicht Gefahr laufen, viel Geld in ein umstrittenes Werk zu investieren, das sich dann womöglich nicht nur als schlechte Kopie erweise, sondern zum Gespött der Bevölkerung werde.

„Unser Weg ist ebenso originell, wie praktisch“, erläutert der Informant, der nicht genannt werden möchte. „Wir schaffen unser eigenes Kunstwerk, mit Autowracks, die es nicht durch den Kreisverkehr geschafft haben. Dadurch sind diese Karren entsorgt, und gleichzeitig hat Saalfelden eine kreative Gestaltung des Kreisverkehrs. Ein Autofriedhof, der gleichzeitig ein Kunstwerk ist und als Abschreckung dient“.

Da die Staus auch in Zukunft nicht ausbleiben werden, haben die Leute ohnehin genug Zeit zu schauen. Und wenn es vor lauter Schauen einmal krachen sollte, kann das eigene Vehikel gleich an Ort und Stelle entsorgt werden.

Eine wahrlich löbliche Initiative, die vermutlich einige Nachahmer finden wird.  Es empfiehlt sich aber eher nicht, zu argumentieren man sei für den Blechsalat von der Natur inspiriert worden … ;-)

 

 

 

Zum Gedenktag des Heiligen Jakobus wird hierzulande geranggelt, aber auch in vielen Orten gefeiert. In Maishofen gibt es seit acht Jahren ein Dorffest mit großem Umzug und anschließendem gemütlichen Hoagascht um den Dorfbrunnen. Die Trachtenmusikkapelle sorgt für die Stimmung, die örtlichen Vereine sind für Speis und Trank zuständig.

Es gilt, den Helden dieser Veranstaltung entsprechend zu würdigen: Christian Zabernik steht jedes Jahr bei drückender Hitze in der urigen Holzknechthütte des Kameradenvereins und macht Kasnocken am offenen Feuer.

Der gelernte Koch hat wenig Freude damit hat, dass diePinzgauerin immer im ärgsten Stress gschaftig ist, wenn sich bei ihm die Zetteln der Bestellungen schon stapeln, weil sich die Leute um seine urigen Kasnockn in der Pfanne reißen. Aber er bleibt freundlich und gelassen, posiert bereitwillig und verrät auch den einen oder anderen Tipp. Der natürlich unter uns bleibt … Jedenfalls, so viel sei verraten – die Kasnockn haben ausgezeichnet geschmeckt!

Wer mit Speis, Trank und Musik nicht ausgelastet war, konnte auch den vielen Handwerkern bei der Arbeit zusehen. Und wer das Fest verpasst hat, muss sich mit meinen Fotos begnügen ;-)