Sorry, aber mindestens ein allerletztes Mal muss ich den Tiger doch noch erwähnen. Er ist nämlich schuld daran, dass ich mein eisernes Gebot gebrochen habe, das da lautet: „Du sollst niemals eine Kundenkarte beantragen“.

Ich habe gesündigt. Zum Wohle des Tigers. Jahrelang habe ich mich und alle armen Kassiererinnen, die diese leidige Frage nach der Karte stellen müssen, gequält: „Haben Sie eine Kundenkarte?“ Nein. „Wollen Sie eine Kundenkarte?“ Nein! Je nach Tagesverfassung habe ich geglaubt mich umständlich entschuldigen zu müssen. Was von Datenschutz und so gemurmelt. Je nach ihrer Tagesverfassung hat mir die jeweilige Kassiererin erklärt, dass die Daten bei ihnen doch sicher seien, und natürlich auf keinen Fall missbräuchlich verwendet würden.

Nein natürlich nicht. Weil all diese Ketten ja aus reiner Selbstlosigkeit Stammkunden rekrutieren und ihre Daten sammeln wollen. Aber das Beste an dem Deal wäre ja schließlich was ich mir ersparen könnte! Sagten die freundlichen Kassiererinnen. DiePinzgauerin wurde jedes mal noch kleinlauter angesichts der eigenen Unvernunft und Dummheit. Aber sie blieb standhaft. Bis vor einigen Wochen eine der Damen doch die richtigen Argumente fand! Und diePinzgauerin, mürbe geworden, ihre Unterschrift auf den ungeliebten Antrag setzte.

Weil bekanntlich war derTiger ja sehr heikel, was seine Essgewohnheiten betraf. Er fischte sich also nur die Knuspertaschen aus dieser einen speziellen Packung Katzenfutter dieses einen Supermarktes heraus. Glaubt mir, ich habe alle anderen durchprobiert. Nachdem die vife Verkäuferin mir anschaulich ausgerechnet hatte, was ich mir mit einer Karte sparen würde, war es um den langjährigen Widerstand geschehen.

Und was habe ich jetzt davon? Die Karte, die ich nun ja eigentlich nicht mehr brauche, seit derTiger mich verlassen hat, ist mir gestern zugestellt worden. Dh. sie lautet auf den sehr geehrten Herrn Dürnberger. Zur Strafe für meine Nachgiebigkeit bin ich jetzt also ein treuer männlicher Stammkunde einer Supermarktkette geworden…

Wie ich dem beigefügten Schreiben entnehme, bekomme ich dafür nicht nur einen Geburtstagsrabatt, wertvolle Gutscheine und exklusive Artikel zum Sensationspreis – als friend kann ich die Summe automatisch bei jedem Einkauf auf den nächsten 10 Cent Betrag aufrunden und damit die Lerncafés der Caritas unterstützen. Na immerhin, scheint die Aktion ja doch ein bissl Sinn zu haben. Der kluge Tiger wird schon gewusst haben, warum ihm nur diese einen Knuspertaschen schmecken 😉

Das ist der voraussichtlich letzte Tiger Beitrag. So wie die Rolling Stones auch schon seit 20 Jahren auf ihre letzte Tournee gehen… Leider besteht die Notwendigkeit noch einmal daran zu erinnern, dass ich derzeit Single, sprich katzenlos bin. Es gibt nämlich immer wieder Anfragen zum Tiger und letztens hat mir jemand sogar Leckerlis für ihn geschenkt!

DiePinzgauerin kuschelt momentan nur mit einer Stoff-Tigerattrappe. Mickriger Ersatz, aber der echte Kater war ja bekanntlich auch kein Kuschler.

Außerdem habe ich mir eine Anleitung „Katzen für Dummies“ besorgt, falls ich je wieder in Versuchung kommen sollte, mit einem Fellmonster Tisch und Bett teilen zu wollen. Für den nächsten Mitbewohner, der mich womöglich auserwählt, will ich mich vorsorglich gründlich vorbereiten.

StammleserInnen werden sich jetzt bestimmt fragen was aus dem Lauser geworden ist. Also der Nachbarkater schwankt anscheinend noch, ob er mich adoptieren soll. Einige Tage lang hat er mich nur tagsüber besucht, und es sich im Haus gemütlich gemacht. Dann ist er dazu übergegangen, hier zu übernachten, ist aber am Morgen immer noch zu seinem bisherigen Hauptwohnsitz zurückgekehrt. Inzwischen ist er zwar etliche Male zum Frühstück geblieben, kann sich aber offensichtlich noch nicht ganz entscheiden, wo er hingehören will.

Beim Nachbarn ist er es gewöhnt, um 5 Uhr in der Früh, 2 1/2 Sackerl Nassfutter zu bekommen. Das Buffet hier beim Fasold wird erst etwas später eröffnet und war bisher auch noch nicht so reichhaltig. Da dürfte ihm die Entscheidung noch schwer fallen, wem er seine Gunst schenkt 😉

 

… in Maria Alm. Es wurden zwar keine hochkarätigen Schauspieler gesichtet, aber gestern tummelten sich hier sehr erfolgreiche alpine Skisportler. Und die genießen in Österreich bekanntlich einen ähnlichen Status wie Promis in Hollywood. Daher durften sich Alexandra Meisnitzer, Fritz Strobl, Michael Walchhofer und Thomas Stangassinger für einen Walk of fame verewigen, der den berühmten Sternen der Stars am Sunset Boulevard in Los Angeles nachempfunden ist.

Die findigen Touristiker haben sich das ausgedacht und bereits das erste Denkmal aufgestellt. An der Ortseinfahrt zu Maria Alm prangt jetzt eine Säule mit den Handabdrücken von Marlies Schild und Benni Raich. Rund dreißig weitere Abdrücke von heimischen und internationalen Skistars wurden bereits angefertigt und warten auf ihre Umsetzung. Eingefädelt hat das Peter Hörl von den Hinterreithliften, wo die Sportler trainieren. Seine Frau Renate sammelt fleißig die Abdrücke die von der Kunstgießerei Schipflinger in Messing gegossen werden.

Aufgestellt werden die Säulen am Weg nach Hinterreith. Platz gibt es genug, versprach Tourismusobmann Josef Schwaiger. Die Säulen werden in Zukunft auch nicht nur für Sportler errichtet. Jeder der einen Bezug zu Maria Alm hat und sich Verdienste für die Gemeinde erwirbt, hat Chancen, hier verewigt zu werden. DiePinzgauerin arbeitet schon mal dran … 😉

 

Liebe Freiwillige Feuerwehrmenschen!

DiePinzgauerin ist ein Fan von euch. Ihr leistet großartige Hilfe, ehrenamtlich und sicher oft unbedankt.

Trotzdem möchte ich euch mitteilen, dass ich heute ziemlich enttäuscht von euch bin. Das Foto von dem Unfall auf der B 311, das die FF Saalfelden den Medien zur Verfügung gestellt hat ist in meinen Augen pietätlos.

Welchen Sinn hat es, wenn die Mitglieder der Feuerwehr auf der einen Seite mit Laken die Opfer vor neugierigen Blicken schützen, wenn auf der anderen Seite der eigene Fotograf fleißig auf den Auslöser drückt!

Während die Helfer des Roten Kreuzes offensichtlich noch um das Leben der Opfer kämpfen! Auch wenn die Gesichter der Opfer nicht zu sehen sind, finde ich es nicht notwendig, deren leblose Körper zu zeigen!

Wenn das ein Angehöriger von mir wäre, das würde ich euch nie verzeihen!

Dass ihr solche Fotos gemacht und weitergeleitet habt ist schlimm genug. Dass die Salzburger Nachrichten es veröffentlichen ist empörend.

Schämt euch, alle miteinander!

„Katzen bringen sich selber durch.“

Glaubt also der schlaue Fuchs, seines Zeichens Pinzgauer Amtstierarzt. Recht hat er! Aber sich durchbringenmüssen ist halt weit entfernt von einem tiergerechten Dasein. Abgesehen davon, dass auch Katzen andere Bedürfnisse haben, als ab und zu eine Maus oder einen Vogel zu erwischen, sind herumstreunende verwahrloste Katzen nicht gerade gern gesehen. Sollte ein Amtstierarzt doch eigentlich wissen, möchte man meinen.

Aber die Tierschützer fordern ohnehin kein Katzenheim, sondern ein Tierheim, für alle (Haus) Tiere in Not. Im Pinzgau sieht Fuchs jedenfalls keinen akuten Bedarf für ein Tierheim. Die ressortzuständige LH-StV. Astrid Rössler übrigens auch nicht. Denn die meisten Fundtiere würden im Flachgau und im Tennengau abgegeben. Das erscheint eigentlich wenig überraschend, da es Innergebirg keine Stelle gibt, wo Fundtiere abgegeben werden könnten! Der Amtstierarzt scheint aber ohnehin keine Freude damit zu haben, dass Tiere abgegeben werden, denn überall wo das der Fall sei „käme es zu Tieransammlungen“.

Derzeit gibt es nur drei Verwahrstellen, die nicht mehr als eine Notlösung sind. Engagierte private Tierschützer stoßen an ihre Aufnahmegrenzen. Und versuchen jetzt mit einer Petition Druck zu machen. Wo Tiere hauptsächlich nach ihrem (finanziellen) Nutzen betrachtet werden scheint das wenig populär. Darum darf natürlich in dem Artikel auch der Hinweis nicht fehlen, dass es im Pinzgau auch Kritik an den Tierschützern gäbe: „Diese würden sehr forsch auftreten, Tiere manchesmal einfach mitnehmen und versuchen, Leute einzuschüchtern“.

Wer diese Kritik wo äußert wird nicht angeführt. Das ist meist ein Hinweis darauf, dass der Autor den eigenen Stammtisch zitiert. Ein forscher Auftritt erscheint mir noch nicht beanstandenswert. Jede Gruppe, die etwas erreichen will, und sich für ihre Ziele einsetzt, wird von der Gegenseite vermutlich als zu fordernd wahrgenommen. Raucher haben mit Nichtraucher Sheriffs auch ihre liebe Not. Aber ob die Tierschützer sympathisch sind oder nicht, spielt in der Debatte keine Rolle. Fuchs hält sie übrigens interessanterweise für wichtig, „um die Kosten in den Griff zu bekommen“. Objektiv betrachtet haben sich auch die Tiere Innergebirg ein würdiges Dasein verdient. Das ist sicher nicht in „einem Holzschuppen von irgendwem“, wie der bereits mehrfach zitierte Amtstierarzt anführte.

Zur Petition:

https://www.change.org/p/die-ressortverantwortliche-für-tierschutz-landeshauptmann-stellvertreterin-dr-astrid-rössler-wir-fordern-die-errichtung-eines-zeitgemäßen-tierschutzhauses-im-pinzgau-innergebirg

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