Bäuerinnen Blues

Was haben Kabarettist Peter Blaikner und 200 Bäuerinnen gemeinsam? Den Humor! Die Pinzgauer Landwirtinnen waren begeistert vom Auftritt des Zeller Unterhaltungskünstler bei ihrem Jahrtag. Peter Blaikners Charmeoffensive

Da Peda brachte mit einem sorgfältig auf sein weibliches Publikum abgestimmtes Programm ausgelassene Stimmung in den Gasthof Schörhof in Saalfelden und erntete viele herzhafte Lacher, während er auf weitere Gemeinsamkeiten hinwies. Künstler gehen z.B. nie in Pension und arbeiten ihr Lebtag – so wie Bauern. Auch zwischen dem Blues der Baumwollplantagen und der heimischen Landwirtschaft konnte er eine schlüssige Verbindung herstellen, weil Bauern sind bekanntlich schwarz und Sklaven sowieso, wegen Molkereien, EU Förderungen etc.

Ernstere Schlussworte richtete Landesbäuerin Elisabeth Hölzl an die anwesenden Frauen:

In der Werbung wird unsere Arbeit oft so lieb und nett dargestellt, ein bisschen urig. Das passt nicht zu uns, es entspricht nicht der Realität und verzerrt das Bild von der Landwirtschaft. Wir Bäuerinnen sind modern und aufgeschlossen. In Aus- und Weiterbildung wird viel Zeit und Geld investiert, was den Betrieben zugute kommt. In unseren Seminaren für Jungbäuerinnen erlebe ich immer wieder, wie interessiert und wissbegierig sie sind.

Auch für Bäuerinnen sei 2014 ein wichtiges Wahljahr, das einige Veränderungen bringen werde, so Hölzl, die sich für eine weitere Periode zur Verfügung stellen wird. Einige Ortsbäuerinnen werden nicht mehr kandidieren, daher richtete sie einen Appell an die ältere Generation der Zuhörerinnen: „Lasst die Jungen werken, sie können es so gut wie ihr. Man muss auch neue Ideen unterstützen, helft ihnen mit euren Erfahrungen“.

Wir sind Comedy

 

So lustig ist der Pinzgau! „Unser“ Mann steht im Finale der Großen Comedy Chance! Franz Mario Prosch aus Saalfelden konnte die Juroren in Wien mit seinem Schmäh überzeugen.

Er sei immer schon der Klassenkasperl gewesen, erklärt der gebürtige Tiroler. Text & Melodie schreibt er selber, dabei verarbeitet er Alltagsgeschichten zu lustigen Balladen, darunter wie er eine Diät bei McDonalds beendet hat…

Bisher hat er eher zum Spaß im privaten Kreis geblödelt, jetzt wollte er es endlich wissen. Wartet nun die Profikarriere auf den hauptberuflichen LKW Fahrer, der auch Gitarrenunterricht an der Volkshochschule gibt? Alles ist möglich: „Wie ich die ersten Drei gehört habe, wusste ich, dass ich im Finale stehe. Manche waren gut, aber nicht lustig“, ist er überzeugt von sich selber.

Prosch trat als Nummer 8 an. „Die Nerven flattern, das Make-Up läuft“, erzählt er über diese aufregenden Minuten. Publikum und Jury hat sein Auftritt gefallen, Oliver Pocher dürfte zwar wenig von dem Mundartsong verstanden haben, befand aber „sehr sehr lustiges Lied“. Dem Sieger winkt ein Gewinn von 25.000 Euro … und vielleicht die Chance auf den Sprung von der Dorfbühne zur nationalen Karriere.

Perchtenlauf

Beim großen Perchtenlauf in Maishofen sind 14 Passen und heuer erstmals die Zeller Tresterer aufgetreten. Rund 3000 Zuschauer haben das Spektakel verfolgt. Auf beiden Seiten herrschte Verwirrung, weil die Perchten dachten sie seien Kramperl, und das Publikum ebenso ;-)

Die einen zeckten an mit „Kramperle, hehe“, die anderen machten kräftig von der Rute Gebrauch, obwohl das die Perchten nicht tun. Darum wohl auch der Hinweis auf dem Infozettel: „Der Sinn des Perchtenbrauchtums ist, dass euer Auftritt als Glücksbringer wahrgenomen wird. Dies sollte daher für die Zuschauer in einer positiven Form überbracht werden. Wir bitten euch daher folgende Punkte zu beachten. Nicht zuschlagen“.

Mich haben sie auch erwischt, aber Percht hin oder her, es war eine schöne, perfekt organisierte Veranstaltung!

Und ein kurzer Einblick in den Stampftanz der Tresterer:

Neujahrs Show

Es waren einmal zwei Hobbyfotografen aus dem Unteren Saalachtal, die beschlossen, das Neue Jahr mit einer Fotosafari zu beginnen.

Die ideale Gelegenheit für Menschen, die gern fotografieren und herumexperimentieren: Silvester in Lofer am 1. Jänner. Pyrotechnik Freaks, die in der Nacht noch nicht genug gesehen haben, wird an der Talstation der Almenwelt ein Neujahrs Feuerwerk geboten. Mit Fackellauf, Skishow und Pisten-Raupen-Show.

Während unsere zwei Helden durch Lofer irren, auf der Suche nach dem ultimativen Platz für die allerbesten Fotos, beginnt bereits die Show. Okay, da kann man nichts machen, keine Panik, man ist ja eh eigentlich wegen dem Feuerwerk da. Noch immer testet man einen geeigneten Standort, wo mindestens die Kirche mit drauf ist.

Als man glaubt ihn gefunden zu haben, beginnt man mit dem Auspacken des Equipments. Der Kollege ist bestens gerüstet. Profirucksack mit mehreren Objektiven, die das Amateurenherz höher schlagen lassen, mehrer Stative und Blitze, das komplette Programm. DiePinzgauerin, wohl unschwer als zweite Teilnehmerin des Fotoshootings zu identifizieren, braucht nur eine Kamera, ein Objektiv und ein Stativ. Dumm nur, dass sie das Verbindungsteil zwischen Stativ und Kamera nicht eingepackt hat…

Damit ist der erste Neujahrsvorsatz schon gebrochen! Ab jetzt immer beim Aufbruch zu prüfen, ob man von der Speicherkarte angefangen bis zum Kugelschreiber alles dabei hat. Das Jahr 2013 hat diesbezüglich nämlich einige Aufregungen bereit gehalten. Zuletzt ausgerechnet am Heiligen Abend, als die Kamera „No Card“ signalisierte … :-(

Rettung durch den bestens ausgerüsteten und organisierten Vizebürgermeister Roland Herbst, der mit einem geeigneten Stativ aushelfen kann. Inzwischen zischt und kracht es bereits rundherum, aber als man draufkommt, dass man zwar die Kirche, aber nicht viel vom Feuerwerk sieht, ist es bereits zu spät …

Die After Show Party war dann auch noch sehr interessant, hat aber leider für die 2. Lektion gesorgt: Niemals ohne Fotoapparat unterwegs sein. Der war schon gut verstaut im Auto.

P.S.: Sollte jetzt jemand denken „Die Pharisäerin, vor kurzem schreibt sie noch, warum so viel Geld in die Luft verpulvert wird …“ Stimmt, aber journalistische Notwendigkeit erfordert Einsätze auf Veranstaltungen und Terminen, egal wie man persönlich dazu steht … :-)

Alpen-King

Elvis 2.0 lebt. In Viehhofen. Cooler, rockiger und ländlicher präsentiert sich der neue King. Voller Power, wie sein Idol aus Memphis in den besten Jahren…

Am Wochenende hat der Wadltreiber alias Dominik Leitold zum Saisonauftakt im Orglerkeller in Maria Alm aufgespielt. Die begeisterten Fans lagen ihm zu Füßen – die männlichen wohlgemerkt. Die weiblichen Anhängerinnen haben keine Chance, denn das Herz des Alpenrockers ist schon vergeben … ♥

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