Almer Polka

„Von Olympia bis Hollywood“ lautete das Thema beim Frühjahrskonzert in Maria Alm. Mit Peter Schwaiger holte sich die Trachtenmusikkapelle einen Sprecher aus den eigenen Reihen. Der ehemalige Bezirkskapellmeister führte gekonnt durch einen genussvollen musikalischen Abend. Er stellte nicht nur seine pädagogischen und schauspielerischen Fähigkeiten unter Beweis, sondern hatte dazu noch genug Luft um selber das Horn zu spielen.

Ein prominentes Mitglied saß diesmal allerdings nur in den Zuhörerreihen: Bürgermeister Alois Gadenstätter musste seine Klarinette zu Hause lassen. Er hatte wegen der Gemeindewahlen zu wenig Zeit zum Proben gehabt …

Das Publikum im Hochkönigssaal erlebte auch eine interessante Uraufführung. Für die neue Polka wurde lange ein passender Titel gesucht. „Nächtelange brain-storming-sessions waren nötig“, wie Peter Schwaiger launig erzählte. Bis man endlich mit „Almer Polka“ die naheliegende Lösung gefunden habe … ;-)

Nashville Stars

Besonderes Gustostückerl für Liebhaber des Westcoast-Sounds bzw. Fans von „High South“: Die US Band gab in der gemütlichen Gaststube vom Hotel Hindenburg ein exklusives Akustik Konzert. Damit haben die Musiker auf ihrer Europa Tournee bereits zum zweiten Mal in Saalfelden gastiert. In Österreich hätten sie bereits 15 Songs geschrieben, weil das Land sie inspiriere, erzählte Leadsänger Jamey Garner. Er beeindruckte nicht nur mit Gitarre und Gesang, sondern auch mit seinem Spiel auf den Mundharmonikas, von denen er acht Stück mitgebracht hatte.

Auf engstem Raum verbreitete das Trio eine großartige Stimmung – das Publikum war begeistert, es tanzte, klatschte und sang ausgelassen mit. Auch das Team vom Gasthof Hindenburg ließ sich von der Atmosphäre mitreißen. Gastgeberin Nadine Podpecnik schwang teilweise sogar mit einem Tablett voller Gläser gekonnt das Tanzbein…

 

Hörbarer Frühling

Letzte Zugabe, Radetzkymarsch, rund 500 Besucher klatschen begeistert mit. Die Stimmung erinnert an das traditionelle Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker. Die Turnhalle der Neuen Mittelschule in Maishofen kann zwar optisch nicht mit dem Musikvereinssaal mithalten. Aber die Trachtenmusikkapelle Maishofen braucht den Vergleich mit den berühmten Kollegen nicht scheuen.

Bezirkskapellmeister Florian Madleitner hat am Wochenende die Saison der Frühjahrskonzerte mit einem fulminanten Auftritt eröffnet. Egal ob klassisch oder modern, das Programm hatte für jeden Musikliebhaber etwas zu bieten.

Mit „Mont-Blanc“ wählte Madleitner ein besonders interessantes Werk des zeitgenössischen Komponisten Otto M. Schwarz, das die Besteigung des Gipfels mit allen damit verbundenen Gefahren und Freuden hörbar macht. Die dramatischen Töne wurden durch fesselnde Bilder unterstrichen. Filmmusik hingegen verstärkt die Wirkung der Bilder auf der Leinwand, das demonstrierten die Werke „King Arthur“ und „Da Vinci Code“ eindringlich.

„In der Blasmusik ist Vielfalt gefragt, wie sonst kaum in einem Bereich“, erklärte Sprecher Peter Mörwald. Die Kapellen brauchen ein Repertoire für die unterschiedlichsten Situationen, sie spielen klassische Konzerte, bei Gottesdiensten und Begräbnissen ebenso, wie Unterhaltungsmusik in Festzelten.

Die traditionellen Frühjahrskonzerte gehören zu den Highlights des Jahres. Als Pressesprecherin der Pinzgauer Blasmusikkapellen erlaube ich mir euch den Besuch der Konzerte ans Herz zu legen. Nutzt die Gelegenheit, Konzerte auf hohem Niveau zu erleben. Noch dazu gratis und von engagierten Menschen aus dem eigenen Ort!

Gute Unterhaltung wünscht euch diePinzgauerin!

 

Stadt voller Narren ☺

Fastnacht – früher ein wichtiges Ventil, seinem Unmut freien Lauf zu lassen. Die einzige Gelegenheit, bei der Untere Schichten der Obrigkeit ungestraft die Meinung sagen durften. Davon wurde ausgiebig Gebrauch gemacht, und bis heute sind Politiker sowie politische Skandale beliebtes Ziel des Gespöttes. Als es jedoch nicht länger verboten war über „die da oben“ zu lästern, kamen ab dem 18. Jhdt. zunehmend andere Themen in Mode.

Es war nun in, nicht nur in eine andere Rolle, sondern gleich in eine andere Kultur zu schlüpfen. Andere Völker, andere Sitten lautete das Motto der Zeit. Man verkleidete sich als Chinesen und Indianer, immer noch gängige Sujets bei Faschingsmasken. Männer schlüpfen übrigens viel lieber in Kostüme, anscheinend weil sie während des Jahres weniger Möglichkeit haben sich in verschiedenen Rollen zu präsentieren als Frauen…

Daher ist es wohl auch naheliegend, warum die Herrn der Schöpfung sich im Fasching gern als hübsche Dirndl verkleiden, während wir Frauen ja sowieso das ganze Jahr die Hosen anhaben ;-)

 

 

Maskerade

Die närrische Zeit nähert sich ihrem Höhepunkt, überall sieht man jetzt die Großen und Kleinen Faschingsgestalten. Am Wochenende konnte man beim Kinderfasching im Pfarrsaal in Saalfelden viele fantasievolle Kostüme bewundern. Das weckte den Neid der Pinzgauerin, in deren Kindheit so tolle Kreationen noch nicht üblich waren.

Die Verkleidungen wurden damals noch selber gemacht und höchstens mit einer lustigen Nase oder Brille aufgepeppt. Dafür gab’s zu meiner Zeit noch Wirtshäuser mit einem großen Saal, wo diese Veranstaltungen stattfinden konnten …

P.S.: Die Veranstaltung wurde von der Saalfeldner Volkspartei organisiert. Nächste Woche gibt’s den Kinderfasching von den SPÖ nahen Kinderfreunden. Im Sinne der Kinder wäre es zu begrüßen, wenn jede Partei eine Faschingsparty veranstaltet. Je mehr desto besser ;-)

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