Schwarzes Sellamsi

An Alle, die derzeit begeistert diesen Artikel aus dem Gratisblatt Heute, gepostet auf der FPÖ Seite, liken und fleißig verbreiten!

Wollt ihr wirklich mit solchen Typen auf einer Stufe stehen, die uns mitteilen „…der Krieg wird schon unter uns vorbereitet…“! (Siehe Kommentar rechts von Bruno Hiller)

Ich erkenne meine Heimat auch nicht mehr!

Anscheinend sind beide Seiten schlimmer geworden, Gäste wie Einheimische!

  • Die einen sind lausige Autofahrer und kennen entweder keine Verkehrsregeln oder halten sich nicht daran.
  • Die anderen sind aggressive Wutbürger und kennen keine Benimmregeln oder halten sich nicht daran.

Wer ist wer?

Die dumm formulierte und ungeschickt präsentierte Benimmfibel hätte ein guter Ansatz sein können, die Situation zu entspannen. Wäre sie professioneller gemacht worden und hätte sie beide Seiten eingebunden! Die Saison ist bald vorbei und damit hoffentlich auch die Aufregungen. Aber es wäre wünschenswert, wenn es nächstes Jahr einen konstruktiveren Ansatz gäbe, der zu einem harmonischeren Miteinander beitragen würde. Man will ja nicht wieder den ganzen Sommer mit diesem Thema konfrontiert sein!

R.I.P.

DiePinzgauerin ist in einem tiefschwarzen Haushalt aufgewachsen. Politisch gesehen. Damals, als jeder Bauer noch automatisch ÖVP gewählt hat. Und der nicht nur den „Salzburger Bauer“, sondern selbstverständlich auch die „SVZ“ gelesen hat.

Knallig orange, im handlichen Kleinformat präsentierte sich das Zentralorgan der Volkspartei. Eine Tageszeitung, die den Lesern die Welt aus konservativer Sicht darstellte und erklärte.

Das Brainwashing hat mich so tief geprägt, dass ich sogar einmal Ronald Reagan Fan war… Jugendsünde halt, inzwischen hab‘ ich mich etwas von dieser Weltanschauung distanziert und bevorzuge neutralere Informationsquellen.

Anfangs hab‘ ich mich ja vor allem für die Cartoons der Salzburger Volkszeitung begeistert. Mit Wurzel und Hägar dem Schrecklichen quasi lesen gelernt. Und dann hat’s da auch den Fortsetzungsroman gegeben, eigentlich ziemlich ungewöhnlich für eine Tageszeitung, aber genialer Coup. Da hat man jeden Tag schon sehnsüchtig gewartet, bis der Postler endlich gekommen ist, damit man die nächste Folge verschlingen konnte.

Weil nicht dass ihr jetzt denkt das wären nur Heimatromane und Schundliteratur gewesen. Gut, ein Konsalik war auch dabei, den hab‘ ich damals in meiner Naivität für große Literatur gehalten, aber immerhin hat die SVZ auch „Das Parfum“, den damals aktuellen Bestseller von Patrick Süskind abgedruckt.

Die SVZ ist Geschichte. Nach längerer Krankheit ist der Patient vor einigen Tagen verstorben. Die Volkszeitung lag im Koma und wurde nur noch durch die Presseförderung am Leben gehalten. Nach Änderung der Kriterien blieben die öffentlichen Gelder aus. Dem Blatt kann man nachweinen oder auch nicht. Die legendäre Arbeiterzeitung hat dieses Schicksal schon vor vielen Jahren ereilt, und die Welt hat sich weiter gedreht.

Aber es ist dennoch zu bedauern, dass die Vielfalt schleichend verloren geht. In Österreich erscheinen jetzt nur noch 13 Tageszeitungen, die Gratisblätter nicht mitgerechnet. Wo Verlierer gibt es immer Gewinner. Die Gratis U-Bahn Zeitung, inhaltlich betrachtet nur als Klopapier tauglich, wird sich vermutlich weiter verbreiten und auf alle Bundesländer ausdehnen. Irgendwann werden sich die Menschen nur noch im Sozialen Netzwerk und durch Gratistageszeitungen „informieren“. Das erscheint mir nicht wirklich erstrebenswert…

 

Wen das Fernsehprogramm vom Juli 1985 interessiert:

Man beachte das top aktuelle Thema der Club 2 Diskussion „Terror im Namen Allahs“!

Sündenböcke

.

Dynamit pur. Ein Ranking und seine Folgen:

Bezirke und ihre Lebensqualität heißt die explosive Studie, erstellt vom Wirtschaftsmagazin Trend. Die Bewertung erfolgte in Schulnoten. Nach objektiven Kriterien wie Kriminalitätsrate, Einkommen etc.

Von 117 österreichischen Bezirken landete die Innere Stadt von Wien auf dem ersten Platz, mit einer Note von 2,25. Die Stadt Salzburg, bereits ziemlich abgeschlagen, auf Platz 13. Der Bezirk Zell am See findet sich an vorletzter Stelle! Platz 115, Note 3,75 (ex aequo mit Voitsberg, aber gerade noch vor Lienz mit 3,81).

Wie geht man mit so einem Resultat um? Betreibt man Ursachenforschung? Überlegt Verbesserungsmöglichkeiten? Ignorieren, ablehnen, lächerlich machen? Oder sucht man sich am besten einfach Sündenböcke…
.
Ein heimischer Touristiker postete dazu: „Diese Redakteure haben einen VOLLSCHUSS!!!“ Interessante Anschauung, die vielfach geteilt wird. „Sicher ein Ranking von Vollidioten“ liest man genauso wie „San die deppat“. Einer stellt fest dass er das Ostblockblatt noch nie gelesen habe, ein anderer spekuliert, Zell am See habe sicher zuwenig für das Ranking bezahlt.
.
DSC09462Aber natürlich, wie könnte es anders sein, neben den Idioten von der Zeitung sind auch die Araber schnell als die Schuldigen ausgeforscht.
.
„Man hat ja nicht mehr das Gefühl in Österreich zu sein. Eher bei den Arabern“. Überhaupt, wird ja nur noch arabisch gesprochen. Da muss man ja so schlecht abschneiden!
.
Eben, und darum hat der Bezirk wahrscheinlich so ein niedriges Einkommen, dafür eine hohe Kriminalitätsrate und enorme Mietpreise. Und sicher gibt es nur einen derart niedrigen Zuzug, weil niemand wegen der vielen Araber hier leben möchte. Da können die Berge und der See noch so schön sein!
.
Es zahlt sich aus, einen Blick auf die Fakten zu werfen. Selbst wenn man nichts vom Trend und seinen Redakteuren hält, selbst wenn man annimmt andere Bezirke hätten sie bestochen …
.
Zum Vergleich, sogar in Tamsweg, Platz 107, verdienen sie im Schnitt mit 25.328 Euro mehr als wir. Oder Hallein, belegt immerhin Platz 43, Jahresbruttoeinkommen 28.970; Arbeitslosigkeit: 4,7; Zuzug 10,5; Kriminalität: 285.
.
Wer’s nicht glaubt, oder wen die Details interessieren: http://www.format.at/prod/520/data/lebenswertes_oesterreich/gesamtranking.html

Wortsalat

Turbulente Zeiten! Der Konsum von Medien in den letzten Tagen führte zu Wutausbrüchen, war zum Weinen, oder man konnte nur den Kopf schütteln.

Da blättert einer locker 100 Millionen hin, um den Staat zu bestechen. Legal. Damit erkauft er sich die Unschuld in einem Prozess um – ausgerechnet – Bestechungsgelder! Sowas nennt sich nur recht und „billig“ …

Überhaupt die deutschen Nachbarn. Kann man sich momentan nur wundern. Aufregung um einen muslimischen Schützenkönig! Wo käme man hin, wenn jeder Muslim Schützenkönig werden könnte. Wäre ja a Schande sowas. Wo doch jeder weiß, dass die Schützen einen urchristlichen Hintergrund haben. Oder? Steht zumindest in deren Statuten. Ich hätte es nicht gewusst, und der Verein selber offensichtlich auch nicht. Sonst hätten sie ihn besser gleich nicht aufnehmen sollen!

Dafür haben sie endlich den Mörder von Reichenhall geschnappt. Ein Soldat, der zwar seit dem Vorfall abgängig war, was aber anscheinend niemand stutzig gemacht hat. Bis die Tatwaffe der Bundeswehr gefunden wurde! Und ohne das Messer wäre der Unschuldige, der dem Fahndungsfoto so ähnlich sah, immer noch in Haft?

Dann war da noch der Wanderer, den ein Steinbock attackiert hat. Todesängste hat der arme Mann ausgestanden. War aber glücklicherweise mutig genug, trotzdem mit dem Handy Bilder von dem Angreifer zu machen. Mir wäre ja ein Selfie mit dem Steinbock lieber gewesen. Da hätte man doch eine viel persönlichere Erinnerung …

 

Null Toleranz

Also wenn ihr mich fragt, um die BH Zell am See brauchen wir uns – entgegen anderslautender Meldungen – keine Sorgen machen. Da wird fleißig gearbeitet. Vor allem die Verkehrsstrafen werden rigoros geahndet. Meine zumindest.

Gestern wieder mal unliebsame Post bekommen. Völlig überraschend, weil diesmal war ich mir keiner Schuld bewusst. Meine teuren Erfahrungen mit dem Radarkasten in Weißbach sind ja inzwischen legendär, aber da reiße ich mich jetzt immer zsamm. 49 km/h und aus!

Und dann das! Ausgerechnet in Viehhofen. Innerhalb von 20 min zwei Strafen an der gleichen Stelle, das muss mir erst wer nachmachen! Weil ich die im Ort zulässige Höchstgeschwindigkeit um 7 km/h überschritten habe.

Damit bin ich jetzt auch ein Opfer der „Null Toleranz für Raser im Ortsgebiet“, die seit 1. Juni gilt. Lag die Toleranzgrenze bisher noch bei 61 km/h, wurde sie seither auf 56 km/h gesenkt. Was für die Behörden eine wichtige Maßnahmen zu mehr Sicherheit von Fußgängern darstellt, gilt Autofahrern und deren Vertretungen als Abzocke.

Es fällt mir schwer das einzuschätzen. Einerseits fühle ich mich nicht als Raserin, im Gegenteil. Fahre auch oft langsamer als vorgeschrieben, gerade in Wohngebieten. Andererseits – wieso braucht es überhaupt eine Toleranzgrenze? Wo 50 gilt, sind 51 zu schnell. Punkt.

In meinen Augen empfiehlt sich allerdings eine sinnvolle Anwendung der Geschwindigkeits- begrenzung. Sorry, aber manche Ortsgebiete sind als solche kaum wahrnehmbar! Links zwei Häuser, rechts ein Lagerhaus – und das nennt sich Ortsgebiet! Wenn ich da in der Nacht mit 50 km/h durchfahren soll, fühle ich mich gefrozzelt und nicht als Raserin, wenn ich schneller dran bin.

In St. Martin gibt es einen Streckenabschnitt mit flexibler Geschwindigkeitsbeschränkung. In der Früh und zu Mittag, wenn Schulkinder unterwegs sind, gilt 50 km/h, zu allen anderen Zeiten und in den Ferien sind es 80. Das macht Sinn, ist nachvollziehbar und wird daher auch besser eingehalten .

Die Anzeigen haben sich seit der Senkung der Toleranzgrenze übrigens vervierfacht! Da sollen die armen Mitarbeiter des Strafamtes nicht heillos überlastet sein ….

Diese Webseite verwendet Cookies
Wir verwenden Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren, Funktionen für soziale Medien anbieten zu können und die Zugriffe auf unsere Webseite zu analysieren. Außerdem geben wir Informationen zu Ihrer Verwendung unserer Webseite an unsere Partner für soziale Medien, Werbung und Analysen weiter. Unsere Partner führen diese Informationen möglicherweise mit weiteren Daten zusammen, die Sie Ihnen bereitgestellt haben oder die im Rahmen Ihrer Nutzung der Dienste gesammelt haben.

Datenschutz
Diese Website verwendet Cookies, damit wir dir die bestmögliche Benutzererfahrung bieten können. Cookie-Informationen werden in deinem Browser gespeichert und führen Funktionen aus, wie das Wiedererkennen von dir, wenn du auf unsere Website zurückkehrst, und hilft unserem Team zu verstehen, welche Abschnitte der Website für dich am interessantesten und nützlichsten sind.

Unbedingt notwendige Cookies
Unbedingt notwendige Cookies sollten jederzeit aktiviert sein, damit wir deine Einstellungen für die Cookie-Einstellungen speichern können.

Marketing & Statistik
Diese Website verwendet Google Analytics, um anonyme Informationen wie die Anzahl der Besucher der Website und die beliebtesten Seiten zu sammeln. Diesen Cookie aktiviert zu lassen, hilft uns, unsere Website zu verbessern.

Google Tag Manager
Dies ist ein Tag-Management-System. Über den Google Tag Manager können Tags zentral über eine Benutzeroberfläche eingebunden werden. Tags sind kleine Codeabschnitte, die Aktivitätenverfolgen können. Über den Google Tag Manager werden Scriptcodes anderer Tools eingebunden. Der Tag Manager ermöglicht es zu steuern, wann ein bestimmtes Tag ausgelöst wird.