Skandalöses Foto!

Liebe Freiwillige Feuerwehrmenschen!

DiePinzgauerin ist ein Fan von euch. Ihr leistet großartige Hilfe, ehrenamtlich und sicher oft unbedankt.

Trotzdem möchte ich euch mitteilen, dass ich heute ziemlich enttäuscht von euch bin. Das Foto von dem Unfall auf der B 311, das die FF Saalfelden den Medien zur Verfügung gestellt hat ist in meinen Augen pietätlos.

Welchen Sinn hat es, wenn die Mitglieder der Feuerwehr auf der einen Seite mit Laken die Opfer vor neugierigen Blicken schützen, wenn auf der anderen Seite der eigene Fotograf fleißig auf den Auslöser drückt!

Während die Helfer des Roten Kreuzes offensichtlich noch um das Leben der Opfer kämpfen! Auch wenn die Gesichter der Opfer nicht zu sehen sind, finde ich es nicht notwendig, deren leblose Körper zu zeigen!

Wenn das ein Angehöriger von mir wäre, das würde ich euch nie verzeihen!

Dass ihr solche Fotos gemacht und weitergeleitet habt ist schlimm genug. Dass die Salzburger Nachrichten es veröffentlichen ist empörend.

Schämt euch, alle miteinander!

Gewalt-Tat

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Morde, die passieren im Fernsehen.

Morde, die passieren in den großen Städten, in den desolaten Plattenbauten.

Morde, die passen nicht in idyllische ländliche Siedlungen.

So wie Uttenhofen.

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Uttenhofen ist ein kleiner beschaulicher Ortsteil von Saalfelden. Mehrere schmucke Einfamilienhäuser, ein paar Mehrfamilienwohnhäuser. Umringt von grünen Wiesen und dem dem Steinernen Meer. Es ist nicht gerade wo sich Fuchs und Hase Gute Nacht sagen, aber doch ein abgelegener idyllischer Flecken.

Seit ein paar Tagen Schauplatz eines Mordes. Ein 20 Jähriger hat eine gleichaltrige Freundin erstochen. Das Opfer wies massive Hieb- und Stichverletzungen auf. Motiv? Nichts Genaues hört man nicht, vermutlich Eifersucht.

Gewalt ist so allgegenwärtig, dass sie kaum noch wahrgenommen wird. Was schockiert heute noch? Enthauptungen vor laufender Kamera? Prügelexzesse weil einer „deppert“ schaut? Der Mord vor der eigenen Haustür?

Wie würde man selber reagieren, wenn man den Täter gut gekannt hätte? Jahrelang Tür an Tür mit ihm gelebt hätte. Wenn dann plötzlich Fernseh- und Zeitungsfritzen anklopfen, und wissen wollen, wie er war, der Nachbar. Meistens gibt es dann zwei klassische Reaktionen. Entweder hat man es ja eh immer schon gewusst, weil der war eigentlich recht seltsam, ein Eigenbrötler. Oder aber es heißt, das hätte man sich nie gedacht von dem, so ein unauffälliger freundlicher Mensch …

Uttenhofen ist überall. Die Ursachen können vielschichtig sein – schlimme Kindheit, Drogeneinfluss, zu viele Gewaltvideos konsumiert. Langeweile. Uttenhofen ist überall und steckt in jedem von uns. Niemand ist nur der böse Kain oder der gute Abel. Und Gewalt, die fängt schon beim kleinen Klaps für die Kinder an, ist die Ohrfeige für die Freundin, das Quälen der Katze … Geben wir ihr keine Chance!

Erotik am Herd

Merke: „Eine krisengeschüttelte Ehe hat bessere Chancen, wieder in Balance zu kommen, wenn die Frau gern kocht“.

Krone Sexpertin Gerti Senger muss es wissen. Sie bedauert in ihrer aktuellen Kolumne, dass immer mehr junge Frauen in den Großstädten Kochen uncool finden.

Wegen der daraus resultierenden negativen Auswirkungen auf Beziehungen nämlich!

Zugegeben, diePinzgauerin kennt sich in Großstädten kaum, und mit Beziehungen wenig aus. Aber ich denke, dass auch Frauen am Land kochen immer uncooler finden, oder einfach keine Zeit und Lust mehr haben, stundenlang am Herd zu stehen, wie ihre Mütter und Großmütter.

Wie dem auch sei, aber dass eine zerrüttete Ehe leichter wieder ins Lot kommt, wenn die Frau gern kocht? Weil „Ein gutes Zuhause ist dort, wo ein warmer Herd steht.“ Also echt jetzt Frau Prof. Dr. Senger! Das zerstört ja alle Hoffnungen jeder Frau mit zwei linken Kochlöffelhänden!

Man wird ja so leicht als Emanze abgestempelt, aber fragen wird man ja wohl noch dürfen: Welche Auswirkungen auf die Ehe hat es, wenn der Mann gern kocht? Und kann ich nicht ein gutes Zuhause haben, wenn es zwar einen warmen Herd gibt, aber trotzdem nicht gern gekocht wird?

Bitte um Aufklärung in der nächsten Ausgabe, Frau Sexpertin!

 

Moderne Landwirtschaft

Herdenmanager gesucht!

Das hat Potential zum Traumjob, obwohl mir Stallmanagerin eigentlich passender erscheinen würde. Verfasse bereits eine aussagekräftige Bewerbung an Herrn Chrysanth Fröhlich in Weiberndorf. DiePinzgauerin hat ja beste Voraussetzungen für eine Herdenmanagerin. Immerhin verfügt sie über die für den Job erforderliche Erfahrung mit Milchkühen. Schließlich hat sie sogar schon als Sennerin auf der Kallbrunnalm gearbeitet.

Obwohl, mit Melk- und Futterroboter müßte ich mich erst vertraut machen, so einen modernen Kuhstall bin ich nicht gewöhnt … Würde ich aber bestimmt managen können.

Wenn Herr Chrysanth Fröhlich mein neuer Chef wird und ich in Weiberndorf zum Einsatz komme, dann lest ihr hier bald nur noch von Rindern und nichts mehr über Katzen ;-)

Stadt in Not

Ausgerechnet heute am Welttag der Obdachlosen ist der Stadt Salzburg ein großer Schritt zur Bewältigung der „Bettlerproblematik“ gelungen.

Naja, vielleicht auch nur ein kleiner. Aber bitte, der gute Wille zählt. Man hat sich bemüht.

Und einen Verhaltenskodex mit 17 Regeln ausgearbeitet! Die Broschüre ist mehrsprachig und sogar bebildert, damit sie auch für Analphabeten verständlich ist.

Die „Notreisenden“ erfahren daraus was in der Stadt verboten und unerwünscht ist, vom aggressiven Betteln und Betteln mit Kindern bis hin zum Vortäuschen einer Behinderung.

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„Der Leitfaden soll die klaren gesetzlichen Regelungen die es schon gibt, auch der Zielgruppe verständlich machen“, erklärt dazu die Vizebürgermeisterin und Sozialstadträtin Anja Hagenauer (SPÖ). Er liegt in Notquartieren auf und wird auch in verschiedenen Einrichtungen an die Bettler verteilt.

Ein eigener Abschnitt richtet sich auch an die Bürger der Stadt. Er ist nur in deutscher Sprache und ohne Illustrationen. Darin wird um Verständnis für die Bettler gebeten und um Freundlichkeit ersucht. Es stehe jedem frei, Bettlern etwas zu geben oder nicht.

Woran erinnert mich das nochmal … Ach ja, da war doch heuer dieser kleine Aufreger in Zell am See, mit der Benimmbroschüre für Araber. Die dann schnell wieder eingezogen wurde.

Die Bettlerbroschüre könnte ein ähnlich glückloses Schicksal erleiden. Vermutlich wird die Zielgruppe sie aber ohnehin nicht wahrnehmen… Denn wer nicht lesen kann, wird auch mit den Bildern wenig anfangen können.

Oder hättet ihr erraten, was Regel Nr. 4 bedeutet?

Text: „Wenn Sie zum Betteln gezwungen werden, gehen Sie zur Polizei“.

Wahrlich ein origineller Tipp. Wird von den Notreisenden bestimmt gerne beherzigt!

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