Jetzt is scho wieda was passiert! Ein Asylzentrum am Gaisberg nämlich. Hat es gestern noch geheißen der Standort wäre ideal weil es keine Nachbarn gibt, blicken die vermeintlich nicht existierenden Anrainer heute recht grimmig vom Titelblatt der SN. Sie sind nämlich „sauer“ und „entsetzt“. Nicht wegen der Flüchtlinge, sondern weil sie vom Innenministerium nicht informiert wurden. Hätte eh nix geändert, aber ärgern wird man sich ja noch dürfen …
Vom Nobelhotel zum Flüchtlingsquartier, das wäre eigentlich auch ein interessantes Modell für den Bräugasthof in Lofer.
Auch in diesem ehemals besten Haus im Ort freute man sich einst über prominente Besucher, wie Kaiser Franz Josef und Liz Taylor.
Seit der Unternehmer Martin Herbst das Haus vor einigen Jahren übernommen hat steht es leer.
Ihm gehört auch der ehemalige Botenwirt in Lofer, der dem Innenministerium nun als Quartier angeboten wurde. Als das vor kurzem publik wurde, wunderte sich Vizebürgermeisterin Karin Berger (FPÖ) öffentlich, dass ein Einzug der Asylwerber bis Ende Jänner verlautet wurde, obwohl noch keine Bewilligungen dafür vorlagen.
Das ehemalige Wirtshaus, steht ebenfalls schon länger leer, zuletzt diente es als Apres Ski Bar. Es ist wohl tatsächlich in eher desolatem Zustand. Da würde sich das Bräu viel besser eignen. Tät endlich wieder ein bissl Leben in den Ort bringen.
Obwohl es keine so grandiose Aussicht hat wie das Kobenzl. Die Bgm. Heinz Schaden den Flüchtlingen „vergönnt“, wie er sagt …
Das ist natürlich recht großzügig, aber ich denke diese Menschen haben andere Sorgen, als die Aussicht zu genießen.