Zimtiger Sommer

DSC09189-001

Eigentlich braucht der Sommer keinen Sommer um ein Sommer zu sein ;-) 

Bei günstigen Rahmenbedinungen können sich auch Regen und Nässe wie Sommer anfühlen. In Zell am See schafft man diese Kunst regelmäßig beim Mittwochsfest, das ja eigentlich ein Sommerfest ist. Bei dem es aber gern regnet und dann oft auch ein bissl frisch ist. Wie das halt so ist bei uns in den Bergen.

Macht aber nix, die Stimmung ist jede Woche trotzdem ausgezeichnet. Viele Stammgäste kommen sowieso bei jeder Witterung, weil ihnen das Fest in Downtown Zell am See so taugt. Und weil die Bowle vom Haifisch Stüberl so gut schmeckt!

„An Sonnentagen verkaufe ich rund 80 Liter“, erzählt Wirt Adi Jahns. An Regentagen werden auch immerhin 20 Liter getrunken. In diese „All-Purpose-and-Weather-Bowle“ (© diePinzgauerin) komme nämlich nicht nur frische Früchte, darunter sogar Moosbeeren, sondern auch Zimt und Nelken. Daher erinnert der Geschmack wohl gleichzeitig an Sommer und Strand, aber auch an Weihnachten und Schnee ;-)

Die besondere Note erhalten diese Zutaten dann durch eine Mischung aus Rum, Cognac, Prosecco, Wein, Soda und Zuckerwasser. Schmeckt nicht nur ausgezeichnet, sondern wird auch noch von äußerst charmanten Damen serviert!

Passend dazu:    Dancing in the rain ..

 

 

„Sterbender Schwan“

Aufgrund wütender Proteste über die heimlichen Pläne zur Errichtung eines Blechsalates im Kreisverkehr lenkt die Gemeinde Saalfelden jetzt ein.

Es werden nun völlig neue Wege angedacht. Geplant sind lebende Objekte, die zur Unterhaltung, aber auch zur Information dienen!

Wer angesichts der Bodenmarkierungen verwirrt ist, soll gelotst werden. Wer vergisst zu blinken wird registriert, wer öfter als 3x hilflos im Kreisverkehr kreist, erhält eine gratis Schulung …

Heute gab es ein erstes Testverfahren unter Einsatz der Bauhofmitarbeiter. Sie wurden auf die dafür vorgesehenen Plattformen in die neuen Rasenziegel gestellt und angewiesen, verschiedene Posen auszuprobieren.

Geplant ist,  in Zukunft alle Mitarbeiter der Gemeinde abwechselnd im Kreisverkehr stehen zu lassen. Für besonders kreative und fitte Personen ist an eine Art Prämie gedacht. Sie erhalten Gutscheine bei heimischen Apotheken, Masseuren und Fitnessstudios …

Achtung! Hinweis in eigener Sache: Beiträge, die mit „Standpunkt“ gekennzeichnet sind, können unter Umständen auch der lebhaften Phantasie derPinzgauerin entsprungen sein. Es besteht kein Anspruch auf Wahrheitsgehalt!

Siehe dazu auch den Beitrag über die von derPinzgauerin aufgedeckten Pläne zum Blechsalat-Denkmal unter „Top Secret“.

P.S.: Die feschen Mander sind aber echt! Da es Anfragen gegeben hat, ob diese „Statuen“ auch hineinretuschiert wurden, lege ich Wert auf die Feststellung, dass das coole Team sich netterweise für das „Kunstwerk“ zur Verfügung gestellt hat. War ein lustiges Shooting ;-)

Heinzelfrauen

Fünfhundert Kaspressknödel haben die Zeller Bäuerinnen für den ORF Gemeindetag hergestellt. 500 Stück!

Der Geruch, der über den Stadtplatz  zog, lockte viele hungrige Einheimische und Touristen an.

Die Hörer von Radio Salzburg taten einem leid, sie mussten sich mit dem Geräusch des Brutzelns in der Pfanne begnügen…

Die köstlichen Leibchen waren schnell verputzt,  offenbar machte sich niemand Gedanken über den Kaloriengehalt der deftigen Kost. Gut so, denn schließlich galt es auch noch 20 Kuchen der fleißigen Bäuerinnen zu kosten.

Die Damen haben sich sehr viel Mühe gegeben, und damit einen wesentlichen Beitrag zum positiven Image der Bergstadt geleistet. Und wer sich jetzt still und heimlich denkt die hätten damit ja eh bestimmt gut verdient – von wegen, es durfte nach Lust und Laune gratis geschlemmt werden!

Wer wollte, konnte eine freiwillige Spende leisten. Wo gibt’s denn sowas noch, fragt ihr euch jetzt? Eben, das kennt man gar nicht mehr, darum Danke und Bravo liebe Bäuerinnen!

In See stechen

Dem Programm vom Sportseefest konnte man die klassischen Attraktionen entnehmen: Waterbombing, Stand up Paddeling, Jet-Ski Show. Aber auch Schifferstechen wurde angeführt. Schifferstechen?

Ziemlich witzig, funktioniert nach k.o. System. Zwei Boote, zwei Mannschaften, je zwei rudern und zwei stechen.

 

Es gilt, den Gegner im Wasser zu versenken, meistens fliegen  eh beide … Elf Zeller Vereine haben sich beteiligt, wobei ich als neutrale Beobachterin vermelden darf, dass sich die Damenmannschaften eindeutig besser geschlagen haben (sprichwörtlich). Die Herrn vom Bootsportverein behaupteten zwar das liege daran, dass die Frauen nicht so schwer sind und eine andere Gewichtung haben … naja, wer’s glauben mag … 

Hundert und ein Gemeindetag

Von den 119 Gemeinden des Landes hat das Team von Radio Salzburg den Großteil bereits besucht. Diese Woche standen Bruck und Zell am See am Programm. Die Brucker waren der 101. Ort, der die Gelegenheit hatte, sich im Radio vorzustellen.

DiePinzgauerin war bereits bei einigen Gemeinden dabei, und es ist immer wieder interessant, wie unterschiedlich sich die Gemeinden präsentieren. Sie versucht natürlich völlig neutral zu sein, aber fairerweise muss man sagen, dass sich die Brucker wirklich sehr viel Mühe gemacht haben. Gemütliche Bänke zum Sitzen, ein reichhaltiges kulinarisches Angebot, und musikalische Unterhaltung sorgten für eine nette Stimmung.

Viele Besucher waren gekommen und ließen sich das Gratiseis vom ORF schmecken oder kosteten die Germkrapfen der Bäuerinnen. Das hätte ich natürlich auch gern getan, aber da der Beitrag noch am gleichen Tag gedruckt werden musste blieb dazu leider keine Zeit…