Null Toleranz

Also wenn ihr mich fragt, um die BH Zell am See brauchen wir uns – entgegen anderslautender Meldungen – keine Sorgen machen. Da wird fleißig gearbeitet. Vor allem die Verkehrsstrafen werden rigoros geahndet. Meine zumindest.

Gestern wieder mal unliebsame Post bekommen. Völlig überraschend, weil diesmal war ich mir keiner Schuld bewusst. Meine teuren Erfahrungen mit dem Radarkasten in Weißbach sind ja inzwischen legendär, aber da reiße ich mich jetzt immer zsamm. 49 km/h und aus!

Und dann das! Ausgerechnet in Viehhofen. Innerhalb von 20 min zwei Strafen an der gleichen Stelle, das muss mir erst wer nachmachen! Weil ich die im Ort zulässige Höchstgeschwindigkeit um 7 km/h überschritten habe.

Damit bin ich jetzt auch ein Opfer der „Null Toleranz für Raser im Ortsgebiet“, die seit 1. Juni gilt. Lag die Toleranzgrenze bisher noch bei 61 km/h, wurde sie seither auf 56 km/h gesenkt. Was für die Behörden eine wichtige Maßnahmen zu mehr Sicherheit von Fußgängern darstellt, gilt Autofahrern und deren Vertretungen als Abzocke.

Es fällt mir schwer das einzuschätzen. Einerseits fühle ich mich nicht als Raserin, im Gegenteil. Fahre auch oft langsamer als vorgeschrieben, gerade in Wohngebieten. Andererseits – wieso braucht es überhaupt eine Toleranzgrenze? Wo 50 gilt, sind 51 zu schnell. Punkt.

In meinen Augen empfiehlt sich allerdings eine sinnvolle Anwendung der Geschwindigkeits- begrenzung. Sorry, aber manche Ortsgebiete sind als solche kaum wahrnehmbar! Links zwei Häuser, rechts ein Lagerhaus – und das nennt sich Ortsgebiet! Wenn ich da in der Nacht mit 50 km/h durchfahren soll, fühle ich mich gefrozzelt und nicht als Raserin, wenn ich schneller dran bin.

In St. Martin gibt es einen Streckenabschnitt mit flexibler Geschwindigkeitsbeschränkung. In der Früh und zu Mittag, wenn Schulkinder unterwegs sind, gilt 50 km/h, zu allen anderen Zeiten und in den Ferien sind es 80. Das macht Sinn, ist nachvollziehbar und wird daher auch besser eingehalten .

Die Anzeigen haben sich seit der Senkung der Toleranzgrenze übrigens vervierfacht! Da sollen die armen Mitarbeiter des Strafamtes nicht heillos überlastet sein ….

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