Unerwünschter Fremdling
Wochenmarkt und Sauwetter ist nur eine bedingt taugliche Kombination. Da helfen leider die besten Produkte und das tollste Programm nichts, wenn das Wetter nicht mitspielt.
Hätte mir gern in Saalfelden Bärlauchknödel von Sylvia Voithofer geholt, so lange es noch welche gibt. Aber mir war’s heute auch zu stürmisch.
Obwohl ich eigentlich nachfragen wollte, wie das ist mit denFalafelam Rathausplatz.
Wie der lokalen Printpresse zu entnehmen ist, gibt es diesbezüglich anscheinend Unstimmigkeiten.
Christine Enzinger, die Betreiberin einer Flüchtlingsunterkunft in Saalfelden, wollte die orientalische Spezialität dort verkaufen, um ihre Bewohner zu unterstützen.
Obfrau Voithofer ist dagegen, weil am Markt nur regionale Produkte angeboten werden sollen.
Bin im Zwiespalt, weil ich Falafel liebe, kann aber das Argument durchaus nachvollziehen. Aber da es ja ein Wochen- und kein Bauernmarkt ist, spricht vielleicht auch nichts dagegen, über eine Liberalisierung nachzudenken?
Die Falafel hätten sich bestimmt bald integriert und wären echte Pinzgauer Kicher-erbsen-bällchen geworden ;-). Es gibt meines Wissens ja auch andere Produkte, die streng genommen nicht gerade Pinzgauer Erfindungen sind, Nudeln z. B. …
Das beste Falafelsandwich findet sich übrigens in der Fremde in Wien. Sehr empfehlenswert!
Comments
Comments are closed.