Winning Combination
„Sterben unsere Bienen?“ Richard Kaiser, Obmann des Bienenzuchtvereins Saalfelden sieht die Situation weniger drastisch, als sie allgemein dargestellt wird. Für den Pinzgau zumindest gibt er Entwarnung, hier seien die Bienen nicht zuletzt aufgrund der fehlenden Monokulturen weniger gefährdet, als in anderen Gebieten. Bienensterben habe es immer schon gegegeben, berichtete der Experte in einem Vortrag über den „Nutzen der Bienen“. Das komme sogar relativ häufig rund alle 11 Jahre vor und betreffe ca. 30 – 40 % der Bienen.
Bei der Veranstaltung, zu der Gesunde Gemeinde und Imkerverein eingeladen hatten, sprach Albert Müllauer über „Gesundes aus dem Bienenvolk“. Der gebürtige Leoganger ist Veterinärmediziner und nach eigenen Angaben vom Elefanten bis zur Maus für alles zuständig. Es sei ihm daher auch der menschliche Körper nicht fremd. Der leiden- schaftliche Imker experimentiert beispielsweise mit Propopolis, der „Gesundheitspolizei des Körpers“. Müllauer stellt das wertvolle Produkt selber her und hat anschaulich beschrieben, wie aufwändig dieser Vorgang ist. Kein Wunder, dass das Zeug so teuer ist.
Neben vielen interessanten Informationen für Imker- und Bienenfreunde, gab’s auch Verkostungen von Produkten mit Honig. Am Ungewöhnlichsten war dabei eine Kooperation mit der Pinzgauer Molkerei, die erstmalig Käse mit diversen Honigsaucen anbot.
Exotische Sorten wie Bärlauchkäse mit Cremehonig wurden von den Testessern sehr gut angenommen.
Das sei eine Premiere, und in dieser Form bisher noch nicht angeboten worden, erklärte Käsesommelier Helmut Zabernig.
Aber warum nicht statt der üblichen Chutneysaucen das Käsebrot mit Honig genießen?
Einfach selber ausprobieren …
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