Hochzeitsfibel
Am Wochenende hat diePinzgauerin Hochzeitseindrücke bei den Tiroler Nachbarn gesammelt. Ist immer wieder interessant zu erleben, wie sich Bräuche unterscheiden und wie kreativ die Paare in der Gestaltung dieses wichtigen Tages sind. Auch der Freundeskreis erweist sich oft als unglaublich einfallsreich, wenn es darum geht Streiche zu spielen oder lustige Einlagen vorzubereiten.
Allerdings hier ein paar Tipps für Mutige und Glückliche, die sich auch „trauen“ wollen 😉
- Schadet sicher nicht, bei den Freunden vorzufühlen, was geplant ist. Wenn möglich mit der nötigen Klarheit festhalten was man auf keinen Fall erleben will … Im Zweifelsfall uneinsichtige Freunde wieder ausladen.
- Für Vereinsmitglieder – ev. noch einen kurzfristigen Austritt überdenken. Kommt erstens billiger, wenn nicht der ganze Verein eingeladen werden muss. Und zweitens sind Vereine gern ziemlich rührig, da muss man mit Überraschungen rechnen.
- Hochzeitslader sorgsam auswählen. Ist er erfahren und hat schon hunderte Trauungen absolviert, besteht die Gefahr, dass er noch der alten Schule angehört. Da wird Brauchtum gern sehr streng ausgelegt, z. B. muss das Paar um Mitternacht verabschiedet werden. Ist der Lader jung und cool und unerfahren kann das im Chaos enden …
- Freundesliste nach Schneiderinnen, Friseurinnen, Konditorinnen, Floristinnen und ähnliche brauchbare Berufe abchecken. Ev. dringend neue Freundschaften schließen…
- Musi sorgfältig aussuchen. Es empfiehlt sich eine möglichst laute Band, damit die älteren Verwandten bald heimgehen.
- Aber das Wichtigste ist natürlich: „…drum prüfe sich und den Partner, wer sich ewig bindet“. Ruhig vor dem Altar noch mal zögern und zaudern. Im schlimmsten Fall Nein sagen, bevor man ewig bereut. Im Film geht das immer gut aus …
Bei der Hochzeit von Petra und Richard in Kössen hat alles gepasst. Wetter und Stimmung waren prächtig, die Zeremonie und das Fest wunderschön. So berührend, wenn das Brautpaar vor Glück Tränen in den Augen hat!
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