Zahlen? Schicksale!
2013 hatten im Jahresdurchschnitt 2.582 Frauen und Männer im Pinzgau keine Arbeit.
Im März 2014 ist die Zahl der Arbeitslosigkeit im Bezirk gegenüber dem Vorjahr um fast 20 Prozent gestiegen. Das ist ein Plus von 414 Personen.
Jene Menschen, die in Österreich Arbeit haben, leisten pro Jahr 270 Millionen Überstunden.
Um die dafür fälligen Zuschläge abzubauen sollen aber nicht mehr Personen beschäftigt werden. Die Regierung will die Arbeitszeitregelung ändern.
Die Menschen, die in Österreich Arbeit haben, dürfen dann noch mehr arbeiten. 12 Stunden am Tag nämlich.
Mehr Personal einzustellen wäre unwirtschaftlich, sagt die Wirtschaft. Die müsste man ja erst anlernen. Ältere ArbeitnehmerInnen einzustellen ist unrentabel. Junge Leute haben keine Erfahrung…
Erschreckend, der Gewöhnungseffekt an diese Zahlen, diese Zustände.
Mit Wehmut denkt man da inzwischen an Bruno Kreisky und seinen legendären Ausspruch: „Wenn mich einer fragt, wie denn das mit den Schulden ist, dann sag ich, dass mir ein paar Milliarden mehr Schulden weniger schlaflose Nächte bereiten als ein paar hunderttausend Arbeitslose mehr bereiten würden.“
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