Kopfkino
- „Des Kaisers neue Kleider“, „Die kleine Meerjungfrau“, „Die Prinzessin auf der Erbse“, „Die roten Schuhe“, das ist nur eine kleine Auswahl der wunderbaren Märchen des dänischen Schriftstellers Hans Christian Andersen.
Er wurde am 2. April 1805 als Sohn eines armen Schuhmachers und einer Wäscherin geboren. Seit 1967 wird zu seinem Geburtstag der Internationale Tag der Kinderliteratur begangen.
Viele seiner sozialkritischen Geschichten haben nichts von ihrer Faszination und Aktualität eingebüßt. Die Erzählung von den neuen Kleidern des Kaisers ist ein Paradebeispiel für Leichtgläubigkeit und Autoritätshörigkeit.
Heute ist allerdings Fantasy-Literatur in Stil von Harry Potter gefragt. Die Romane sind in 67 Sprachen übersetzt worden, weltweit wurden mehr als 500 Millionen Exemplare verkauft.
Die Harry-Potter-Romane führten von Dezember 1998 bis Mai 2008 durchgehend die Bestsellerlisten der New York Times an.
Als die ersten drei Bände die ersten drei Plätze belegten, wurde Kinderliteratur in eine neue Liste ausgegliedert…
Es scheint, dass allen Unkenrufen zum Trotz noch immer gelesen wird. Derzeit sind die Bücher von Jeff Kinney in, wie die Bibliothekarin erklärt. Die coolen Erlebnisse eines Schülers im Stil von Tagebüchern lesen Burschen und Mädchen gleichermaßen gern.
Auch Kinderbuchklassiker sind anscheinend immer noch beliebt. Das kleine Gespenst von Otfried Preußler wurde 2013 verfilmt und erlebt seither wieder einen Boom. Das Buch aus dem Jahr 1966 wurde immerhin auch in 32 Sprachen übersetzt und wird hoffentlich noch mehrere Generationen Kinder erfreuen.
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