Aprilscherz
Als Aprilscherz bezeichnet man den Brauch, am 1. April seine Mitmenschen hereinzulegen. Durch mehr oder weniger originelle erfundene oder verfälschte Geschichten, auf die der Betroffene hereinfallen soll, macht man sich auf dessen Kosten seinen Spaß.
Aprilscherze sind in den meisten europäischen Ländern üblich, verbürgt sind sie bereits seit dem 16. Jahrhundert. Erstmals überliefert ist die Redensart „in den April schicken“ in Deutschland 1618 in Bayern. In Grimms Deutschem Wörterbuch von 1854 ist bereits der Aprillsnarr verzeichnet, aber noch nicht die Rede vom Aprilscherz. Mit den europäischen Auswanderern gelangte diese Tradition auch nach Nordamerika.
Wieso ausgerechnet der 1. April zum Scherztag wurde, ist nicht bekannt. Gesichert scheint, dass es schon im Volksglauben der Antike viele angebliche Unglückstage gab, zu denen neben Freitag den 13. auch der 1. April zählte.
(Dank an Life Radio)
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