„An die Nieren gehen…“
„Kidney diseases are silent killers, which will largely affect your quality of life.“
Diesen aufwühlenden Spruch auf der Homepage des Weltnierentages kann ich aufgrund eigener leidvoller Erfahrung bestätigen.
Seit Dezember schlage ich mich nun schon mit entzündeten Nieren herum – ehrlich, das ist ganz schön schmerzhaft und geht an die Substanz.
Die Nieren galten bis ins Mittelalter zusammen mit dem Herz als Sitz der Gefühle und des Gemüts. Jemand auf Herz und Nieren prüfen ist bis heute eine Redensart dafür, dass Herz und Nieren Aufschluss über die tiefste innerste Gesinnungeines Menschen geben.
Daraus resultiert auch der Spruch, wenn einem etwas an die Nieren geht. Bis sie krank werden …
Warum Gefühle an die Nieren gehen können lässt sich heute auch wissenschaftlich erklären. Grund dafür ist, dass die Nieren vom Sympathikus gesteuert werden, der bei Stress-, Angriffs- und Fluchtsituationen aktiv wird.
Ich rätsle noch, was bei meinen Nieren so einen Stress ausgelöst hat, dass sie sich gar nicht mehr beruhigen wollen!
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