Gesund im Mund
„Heute ist der richtige Tag, um seinem Zahnarzt einfach einmal Danke zu sagen!“
Das stammt natürlich nicht von mir, es ist die Erklärung zum heutigen Tag des Zahnarztes. Ja, ich weiß schon, man sollte denen dankbar dafür sein, dass sie sich um unsere Zähne kümmern. Aber die Geräusche! Die Gerüche! Wenn sie mit einem reden wollen, während sie im Mund herumfummeln – schrecklich.
Die Behandlungen durch Bader, ohne Narkose, mag man sich noch weniger vorstellen. Bader waren im Mittelalter Betreiber von Badestuben. Sie behandelten Kranke, die sich keine Ärzte leisten konnten. Der Aufgabenbereich dieser „Ärzte der kleinen Leute“, umfasste Körperpflege und Kosmetik ebenso wie die sich gerade entwickelnde Chirurgie, Zahnmedizin und Augenheilkunde.
Als die Badestuben durch entsprechende Verordnungen zunehmend geschlossen werden mussten, wandelte sich das Berufsbild der Bader, die nun ihre Tätigkeit im Freien oder „fahrend“ ausübten. Durch die im 18. Jahrhundert einsetzende Errichtung von Krankenhäusern auch für Arme und Bedürftige ging die Bedeutung der Bader zurück.
Wir haben heute eigentlich das Privileg, uns von bestens ausgebildeten Profis behandeln zu lassen. Mehr oder weniger kostenlos. Sofern man nicht das Pech hat eine Zahnspange zu benötigen, Implantate, und sämtliche Extras, die von der Krankenkasse nicht übernommen werden. Darum sagen viele Leute inzwischen nicht mehr Danke, sondern Köszi zu ihrem ungarischen Zahnarzt…
Vorsorge spart auf jeden Fall viel Geld und Ärger: Die Zahnfee Laura (4) aus Saalfelden zeigt euch, wie Zähneputzen richtig cool ist und Spaß macht.
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