Pinzgau meets Africa
Erfreuliche Erkenntnis! Die Pinzgauer begeistern sich nicht nur für Schuachplattln und Musikantenstadl! Wir wissen das natürlich, aber wie wir an dieser Stelle kürzlich festgestellt haben, ist es für alternative Veranstaltungen oft dennoch schwierig, Publikum anzulocken.
Das Konzert der Gruppe „African Spirit“ im Kunsthaus Nexus war nicht nur sehr gut besucht, das Publikum ließ sich begeistert mitreißen von der Virtuosität und Lebensfreude der Musiker. Die Zuhörer hielt es gar nicht auf den Sesseln, sie schwangen die Hüften zu den heißen Rhythmen. „African Spirit“ setzt sich zusammen aus Musikern von verschiedenen Ländern des afrikanischen Kontinents, darunter Mali, die Elfenbeinküste und Burkina Faso. Zwei Mitglieder aus Ungarn und Österreich bilden das verbindende Element zwischen Afrika und Europa.
Das Konzert bildet den Auftakt für einen Ethno-Schwerpunkt vom Kulturverein Vaust. Dieser wird im Juni mit einem großen Afrikafest mit Musik, Lesungen, Workshops etc. fortgesetzt. (Infos unter facebook.com/VaustKultur). So eine explizite Schwerpunktreihe wurde bisher noch nie gesetzt, der Verein will damit neue Wege beschreiten. Die Anregung dazu kam von Abdelaziz Baraka Sakin, einem in Österreich lebenden Schriftsteller aus dem Sudan. Vaust hat gemeinsam mit dem Kunsthaus Nexus die erste Auflage seines Buches „Al Jungo: Stakes Of The Earth“ ermöglicht.
Wenn das Ethno Konzept gut angenommen wird, soll es ein fixer Programmpunkt werden und jedes Jahr stattfinden. Wäre sicher eine interessante Nische neben den etablierten traditionellen Veranstaltungen.
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