Elvis lebt! In Saalfelden.
„High South“ aus Nashville, Tennessee exklusiv im Pinzgau! Aber kaum jemand hat Notiz davon genommen! Man hätte der als Konzertsensation des Jahres angekündigten Veranstaltung im Congress Saalfelden durchaus mehr Besucher gewünscht. Moderator und Sänger Roland Chytra sen. bedankte sich herzlich bei jenen Fans die gekommen waren, und überlegte, ob die Saalfeldner womöglich noch nicht reif für diese Art von Musik seien: „Beim Jazzfest und zum Schuachplattln kommen mehr“, sinnierte Chytra.
Die Zuhörer zeigten sich begeistert, viele äußerten jedoch Bedauern, dass nicht mehr gekommen waren. Eine Besucherin ärgerte sich, dass „die Saalfeldner so fad sind.“ Auch der Eintrittspreis von 35 Euro dürfte bei möglichen Interessenten die Schmerzgrenze überschritten haben. Patschenkino ist allemal billiger. Für Veranstalter eine schwierige Situation – einerseits wird viel gejammert, dass in der Provinz nichts los sei, andererseits ist es auch mit dem besten Programm zunehmend mühsam, die Leute aus dem Haus zu locken!
Wer der Einladung folgte bekam einige Acts geboten, denn neben High South traten auch Pinzgauer Lokalmatadoren auf. Die US Musiker (aus den Südstaaten und aus dem Hohen Norden, daher der Name) spielen einen „emotionalen Westcoast Sound“, wie sie es nennen. Damit waren sie auch schon in europäischen Charts vertreten und befinden sich daher derzeit auf ihrer ersten Europa Tournee. Vor ihrem Auftritt unterhielten heimische Supporting Acts das Publikum. Darunter„Easy going Two“ und „Stringpower“. Als Überraschungsgast kam auch Comedy Star Franz Mario Prosch, bekannt aus der ORF Show, der von der Jury unter die drei besten Comedians des Landes gewählt wurde. Zwischendurch unterhielt der Moderator das Publikum mit seinen Elvis Interpretationen.
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