Bon Appetit
Sind euch auch schon die Baguettehände aufgefallen, die sich uns derzeit aus allen lokalen Zeitungen entgegenstrecken und einen Hauch von Paris und französischer Leichtigkeit verbreiten? DiePinzgauerin musste sich natürlich sofort anschauen, was es damit auf sich hat.
Das Baguette stammt ursprünglich ja aus Wien, wo es Mitte des 19. Jahrhunderts mit dem Aufkommen der ersten Dampföfen erfunden wurde. Nach französischer Überlieferung hat ein österreichischer Bäcker es dann nach Paris gebracht.
Wie kommt es nun in den Pinzgau? Karin Schmidt wollte für ihr modernes Lokal eine moderne Küche. Daher hat sie sich für das „Diverso“ in Maishofen etwas Besonderes einfallen lassen. „Ich wollte mich nicht an der traditionellen Pinzgauer Hausmannskost orientieren“, erzählt die gelernte Hotelkauffrau. Das Cafe – Restaurant in Maishofen ist daher seit der Wintersaison auf Baguette spezialisiert. Vom Schülerbaguette bis zum Baguette mit Rinderfilet ist für jeden Geschmack und für jede Preisklasse etwas dabei.
Wie der witzigen Einschaltung zu entnehmen ist, gibt es hier auch ein friedliches Zusammensein zwischen Raucher und Nichtraucher. Das wurde in dem hellen freundlichen Lokal mit den großen Glasfronten sehr clever gelöst, keine Variante hat das schlechtere Los gezogen. Vorausgesetzt die Gäste einigen sich in welchem Bereich sie sitzen wollen, sollte einem konfliktfreien Miteinander nichts im Wege stehen .
Übrigens, auch wenn die Baguettes sehr üppig und gut sind, es empfiehlt sich immer noch ein bisschen Platz für die köstlichen Desserts zu lassen. Die hausgemachten Kuchen werden nämlich von der Chefin persönlich zubereitet, hauptsächlich nach Rezepten von ihrer Mutter in der Steiermark. Die „steirische Koch-Hotline“ nennt Hannes Hasenauer die Dienste seiner Schwiegermutter liebevoll.
Ich würde anregen, auch die Schwiegermutter in den Pinzgau zu holen, denn beide Strudel waren sagenhaft köstlich!
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