Der Tag, als ich den Jedermann gesehen hab‘ ist brütend heiß. 30 Grad plus. Das könnte am Abend ein Gewitter geben, denke ich, aber der Wetterbericht meldet nichts dergleichen. Ein Wetterumsturz ist erst für Sonntag angesagt. Weiterlesen …
Der Tag, als ich den Jedermann gesehen hab‘ ist brütend heiß. 30 Grad plus. Das könnte am Abend ein Gewitter geben, denke ich, aber der Wetterbericht meldet nichts dergleichen. Ein Wetterumsturz ist erst für Sonntag angesagt. Weiterlesen …
Was haben Winnetou und Maria Kirchental gemeinsam?
Zugegeben, die Frage ist ein bißchen reißerisch, aber solche Einstiege braucht es anscheinend heutzutage, damit ein Text überhaupt noch gelesen wird. Hätte ich geschrieben „Das Skapulierfest war wieder sehr schön“ hätte das wohl kaum wen interessiert. Also. Winnetou und Kirchental. Scheint weit hergeholt, aber es gibt tatsächlich eine Verbindung und die . Weiterlesen …
Ich war und bin keine begnadete Bastlerin, Häklerin, Strickerin, Zeichnerin. Die von mir angefertigten Muttertagsgeschenke waren daher objektiv betrachtet sicher keine ästhetischen Meisterwerke.
(Nur um das zu veranschaulichen, hier ein Musterbeispiel: Hinterglasmalerei von Künstlerin Gudrun D. Der Hintergrund ist übrigens Alufolie, der „Rahmen“ ist ein Klebeband).
Sie waren vielleicht auch nicht mit besonders viel Liebe gemacht, weil ich mich so geplagt habe, aber als Kind war ich trotzdem stolz drauf.
Es hat mich gekränkt, dass meine Mama so wenig Aufhebens um die Geschenke gemacht hat.
Der gehäkelte Topflappen, das gemalte Hinterglasbild, der Untersetzer, der mit einer Strickliesl gemacht wurde … sie verschwanden noch am selben Tag und waren nie mehr wieder gesehen. Erst als meine Mutter vor fünf Jahren gestorben ist, sind sie überraschend wieder aufgetaucht. Als ich ihre Wohnung ausgeräumt habe, fand ich die Sachen fein säuberlich – wie es ihre Art war – in einer eigenen Schachtel in einem Kasten wieder. Bis heute weiß ich nicht ob ich mich darüber freuen oder deswegen traurig sein soll.
Noch etwas berührendes habe ich in ihren Schränken entdeckt, das ich vorher noch nie bei ihr gesehen habe. Ein kleines Gartenbüchlein, in das sie Sinnsprüche geklebt und geschrieben hat.
Nette Verse aus Hochzeitseinladungen, die sie akkurat ausgeschnitten und hinein gepickt hat. Kalenderweisheiten, Glückwünsche, Weihnachtspost und vieles mehr hat sie in diesem netten Buch festgehalten.
„Jeder möchte die Welt verbessern und jeder könnte es auch, wenn er nur bei sich selber anfangen würde … „
Im zweiten Teil des Büchleins, der von hinten beginnt, hat meine Mutter Sprüche von Partezetteln und Andenkenbildern festgehalten. Worte der Trauer, des Abschieds, aber auch der Zuversicht, in der Erinnerung der Hinterbliebenen weiter zu leben.
„Und immer sind da die Spuren deines Lebens, Bilder, Augenblicke und Gefühle, die uns an dich erinnern und glauben lassen, dass du bei uns bist.“
Es gibt auch einen Zettel, der nur lose eingelegt ist:
Die Moral aus der Gschicht? Wer noch eine Mama hat, sagt ihr was sie euch bedeutet. Und wer Kinder hat, die noch basteln, freut euch über die Geschenke, und verwendet sie, auch wenn sie schiach und nutzlos sind…
Der stolze Rossinger
Dieses Bild von meinem Nachbar Seppi entstand zu seinem 90. Geburtstag am 20. Februar. Es war gar nicht so einfach das Foto zu machen. Nicht etwa wegen der Pferde, dem Wetter oder weil der Seppi nach einem Sturz immerhin eine schwere Knieoperation hinter sich hat. Nein, der passende Hut wurde nicht gefunden. Garderobe, Stube, Stall – alles abgesucht, kein Hut.
Sehr verehrter Herr Minister, liebes Geburtstagskind!
Wie mir gut informierte whistleblower unter strengster Verschwiegenheitspflicht verraten haben, hast du diese Woche deinen runden Geburtstag gefeiert. Ehrlich Herbert – ich darf doch Herbert sagen, oder, weil wir hier im Pinzgau, wir sind eigentlich gleich mit allen per du, wir haben da keine Berührungsängste – also Herbert, diesen Fuffziger sieht man dir gar nicht an, echt nicht. Ich mein‘ bei deinem verantwortungsvollen Job, und diesen gehässigen Verfolgungen von diesem linkslinken Pack, denen du ständig ausgesetzt bist.
(Danke, dass du mich zu deinen Fans zu zählen scheinst!) Weiterlesen …